Warum du einen Podcast starten solltest
Podcasts sind mittlerweile aus dem Alltag vieler Menschen nicht mehr wegzudenken. Ob auf dem Weg zur Arbeit, beim Sport oder einfach zwischendurch – immer mehr Hörer*innen genießen es, spannenden und informativen Inhalten zu lauschen. Und das oft mit einer langen Aufmerksamkeitsspanne. Du bist vermutlich eine*r der vielen Podcast-Hörer*innen die sich dieses Medium als Begleiter und Informationsquelle zunutze machen. Oder?
Aber warum solltest du selbst einen Podcast starten? Was bringt dir ein eigener Podcast?
In diesem Artikel zeige ich dir, welche Vorteile das Podcasting für dich und dein Business haben kann. Von der Erhöhung der Markenbekanntheit bis hin zu persönlichen Vorteilen – erfahre, warum ein Podcast das perfekte Tool für deinen Erfolg sein kann.
Anmerkung: Es geht hier vor allem um Podcasts für Selbständige und kleine Unternehmen, die ihre Personal-Brand oder Marke stärken und Kund*innen über den Podcast gewinnen wollen.
Inhaltsverzeichnis
Vorteile von Podcasts vs. Nachteile
In diesem Artikel soll es darum gehen, warum es sich lohnt, einen Podcast zu starten. Es geht daher ausschließlich um die Vorteile, die ein Podcast mit sich bringt. Und wenn ich ehrlich bin, fallen mir so gut wie keine Nachteile ein. Das einzige, was man bemängeln könnte, ist vielleicht der Zeitaufwand. Denn wenn du einen Podcast startest, solltest du es wirklich richtig und gut machen. Das heißt auch, du musst etwas Zeit investieren. Du musst dich committen und regelmäßig Content produzieren.
Dass du mit einem Podcast im Grunde aber auch Zeit sparen kannst in deiner Gesamt-Content-Strategie, erfährst du weiter unten (Stichwort: Content Recycling).
Zudem kannst du einen zeiteffizienten Workflow in deinem Podcasting-Prozess einrichten und ein paar Aufgaben auslagern.
Jetzt kommen wir aber mal zu den vielen sagenhaften Vorteilen:
1. Podcasts bringen dir mehr Reichweite
Vielfalt im Marketing-Mix
Du kannst einen Podcast extrem gut in deinen Marketing-Mix mit einbauen. Er ergänzt deine bestehenden Marketingkanäle und ermöglicht es dir, auf verschiedenen Wegen präsent zu sein. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass potenzielle Kund*innen auf dich aufmerksam werden.
Vielleicht findest du mit diesem Kanal sogar deinen Lieblingskanal. Wenn dir zum Beispiel das Videoformat nicht liegt oder du nicht so gerne Blogtexte schreibst, kannst du einen Podcast als alternatives Long Form Content Format nutzen. Oder du greifst zu der Gelegenheit, es zusätzlich bzw. in Kombination mit deinen anderen Long Form Content Formaten (Blog, YouTube,…) in deine Content-Strategie zu integrieren.
So kann das Audio-Format zum einen als ein zusätzlicher „Touch Point“ – also als weiterer Berührungspunkt – dienen und zugleich noch viel mehr Menschen erreichen. Denn es gibt auch bei deiner Zielgruppe verschiedene Typen. Diejenigen, die lieber lesen, diejenigen, die lieber Video schauen und diejenigen, die gerne (Audio) hören. Letztere hast du auf jeden Fall mit deinem Podcast nun mit einbezogen. Und auch diejenigen, die situationsbedingt mal Videos schauen, mal einen Blog lesen und mal einen Podcast hören – somit bist du auf mehreren Wegen sichtbar und zur richtigen Zeit am richtigen Ort.
Verfügbarkeit und Investitionsbereitschaft
Für deine Reichweite von Vorteil ist es zudem, dass du nicht nur auf eine Plattform beschränkt bist mit deinem Podcast. Du kannst deinen Content über zahlreiche Podcast-Plattformen und Apps (wie bspw. Apple Podcasts, Spotify, Deezer, YouTube, Amazon Audible, Soundcloud, etc.) verbreiten. So können aus vielen Richtungen unterschiedliche potenzielle Zuhörer*innen auf deinen Podcast stoßen.
Vergiss nicht: Podcasts sind ein beliebtes Medium und immer mehr Menschen greifen zu diesem Format, um sich weiterzubilden oder nach einer Problemlösung zu suchen.
Das liegt zum einen daran, dass die Hörer*innen Podcasts parallel zu anderen Tätigkeiten, also ganz „nebenbei“ hören können. Und somit keine Zeit „verschenken“. Und zugleich sind Podcasts kostenlos, schnell und einfach verfügbar. Nach dem Download sind sie sogar offline und somit immer und überall erreichbar.
Zusätzlich haben Studien ergeben, dass das Podcast-Publikum überwiegend gut gebildet und liquide ist und auch bereit ist, in Inhalte zu investieren, die ihnen Mehrwert bieten. Sie sind also investitionsbereit. Ein wichtiger Punkt, denn du möchtest am Ende ja auch deine Produkte oder Dienstleistungen verkaufen.
2. Podcasts bieten grosse Potentiale für dein Business-Wachstum
Weniger Konkurrenz
Zu den großen Hörer*innenzahlen kommt, dass es – bspw. im Vergleich zu Blogs oder YouTube-Kanälen – im Podcast-Bereich (noch!) nicht allzu viel Konkurrenz gibt. Das bedeutet, dass du mit deinen Inhalten leichter herausstechen und schneller gefunden werden kannst.
Die Potenziale für Wachstum und Erfolg sind groß, besonders wenn du früh einsteigst und kontinuierlich hochwertigen Content lieferst. Weniger Wettbewerb ermöglicht es dir, schneller eine Nische zu besetzen und dich in deinem Bereich zu etablieren. Ich rate dir: Warte nicht zu lang!
Nischenpower und Aufmerksamkeit
Das Tolle an einem Nischen-Podcast ist, dass du genau die Menschen anziehst, die sich für dein Thema interessieren. Daher spielt im Grunde die Zahl der Hörer*innen auch oft gar nicht so eine große Rolle.
Was glaubst du, ist besser? Einen Instagram-Kanal mit 6.000 Follower*innen, die aber teilweise gar nichts mit deinem Thema zu tun haben und demnach trotz Likes deiner Story nicht zu Kund*innen werden? Oder ein Podcast, der 1.000 Follower*innen hat, von denen fast alle gezielt nach deinem Thema gesucht haben und von denen eine größere Zahl zu deiner Kundschaft wird?
Mit einem Podcast hast du so gut wie keinen Streuverlust. (Das macht ihn übrigens auch so interessant für Werbepartner). Und dazu kommt der ultra wertvolle Aspekt, dass sich die Hörer*innen meistens wirklich deine ganze Episode aufmerksam anhören.
Ob beim Autofahren oder auf der Coach sitzend ohne Nebentätigkeit: Die Zeit und Aufmerksamkeit, die deine Zielgruppe dir schenkt ist unbezahlbar und sehr besonders. Wo hat man das sonst, dass dir 30 Minuten lang intensiv zugehört wird?
3. Podcasts stärken deine Marke
Erhöhung der Markenbekanntheit
Mit Veröffentlichung eines Podcasts machst du auch deine Marke bekannter.
Zum einen wird deine Personal Brand durch deine Authentizität und den Aufbau von Vertrauen automatisch gefestigt und gestärkt.
Du gibst deiner Marke eine Stimme.
Zum anderen ist deine Marke präsenter. Veröffentlichst du regelmäßig Episoden, erreichst du kontinuierlich deine Zielgruppe. Hörer*innen, die deinen Podcast abonniert haben, werden also immer wieder an dich und dein Angebot erinnert. Dies führt dazu, dass du und deine Marke im Kopf seid, wenn sie nach Produkten oder Dienstleistungen suchen, die du anbietest.
Und dieser Punkt wird bei einigen früher oder später sicherlich kommen. Das heißt allerdings nicht, dass dein Podcast eine Werbeveranstaltung werden soll! Ganz im Gegenteil – du darfst zwar immer wieder zwischendurch an passenden Stellen über deine Angebote sprechen, aber wirklich nur in Maßen! Denn deine Hörer*innen wollen Mehrwert und keine Werbe-Show. Durch einen passenden Call-To-Action am Rande oder deinen Links in den Shownotes werden sie schon zu dir finden – ganz ohne Druck.
Expertenstatus aufbauen
Du hast es vermutlich schon oft gehört. Aber es ist einfach so: Ein Podcast kann dir helfen, dich als Expert*in in deinem Bereich zu etablieren. Er gibt dir die Bühne, dein Wissen und deine Erfahrungen zu teilen.
Regelmäßige, relevante und wertvolle Inhalte zeigen, dass du über fundiertes Wissen und Branchen-Insights verfügst und dass du wirklich weißt, wovon du sprichst. Dies zieht nicht nur Hörer*innen an, die sich für dein Thema interessieren sondern kann auch zu mehr Medienpräsenz und Interviewanfragen führen. Und das ist wiederum gut für deine Glaubwürdigkeit und Positionierung als Expert*in. Sozusagen ein positiver Teufelskreislauf 🙃
Podcasts bieten zudem die Möglichkeit, Themen tiefgehend zu behandeln. Anders als Blogposts oder Social-Media-Beiträge, die oft kurz und prägnant sein müssen, kannst du in einem Podcast längere und detailliertere Diskussionen führen und komplexe Themen ausführlich erläutern. Auch dadurch kannst du besser deine Expertise zeigen, als auf anderen Kanälen.
4. Podcasts bringen dir Kund*innen
Aufbau einer persönlichen Verbindung
Podcasts schaffen eine intime Verbindung zu den Hörer*innen, wie kaum ein anderes Medium. Durch deine Stimme und persönlichen Geschichten zeigst du dich authentisch und baust du Vertrauen auf – und machst auch dein Business greifbarer.
Du bist immer direkt im Ohr, ganz nah dran an deiner Zielgruppe, während du von deinen Erfahrungen, deinem Wissen und deinen Geschichten erzählst. Für den Hörer oder die Hörerin fühlt es sich so an, als ob du nur mit ihm oder ihr sprichst. Vor allem wenn du in der Du-Form zu deinem Hörer*innen sprichst. Das schafft eine unmittelbare Nähe, die textbasierte Medien oft nicht erreichen können.
Hören ist einer der Sinne, die Emotionen anregen. Im Gegenteil zum Lesen bewirkst du etwas in deinen Hörer*innen auf einer emotionalen Ebene. Und das hat enorme Kraft.
Diejenigen, die regelmäßig deinen Podcast hören, bekommen mit der Zeit das Gefühl, dich wirklich zu kennen. Sie bauen eine tiefe Bindung zu dir auf (und werden demnach auch von dir kaufen, wenn sie soweit sind.)
Fun Fact: Während du gar nicht weißt, wer diese Personen sind. Es sei denn, du gehst auf anderem Wege in Interaktion mit ihnen. Übrigens ein super Tipp, nochmal am Rande: Engagement und Interaktion werden immer wichtiger, auch für die Bindung. Einen textbasierten Austausch kannst du inzwischen über die Kommentar-Funktion bei Spotify initiieren, oder du verweist auf andere Kanäle, wo du erreichbar dafür bist. Oder du machst mal eine Hörer*innen-Treffen?
Podcasts verkaufen für dich
Durch regelmäßige und geschickt eingebaute Erwähnungen und Empfehlungen kannst du Produkte oder Dienstleistungen effektiv in deinem Podcast bewerben. Aber wie oben schon erwähnt: Bitte in Maßen und dezent! Dein Podcast darf niemals eine Werbe-Show werden – ich kann es nicht oft genug betonen.
Das Wichtigste ist, dass deine Hörer*innen dir vertrauen, eine Verbindung zu dir aufbauen und du sie mit deiner Expertise und wirklich guten Inhalten überzeugst. Biete konstant und regelmäßig Mehrwert. Dann werden sie fast schon automatisch zu dir kommen und du musst sie nicht mehr überzeugen!
Dein Podcast wird so zu einem indirekten, aber effektiven Verkaufsinstrument.
Je nachdem, an welchem Punkt der Customer Journey deine Hörer*innen sind, wirkt sich der Podcast unterschiedlich (schnell) auf sie aus.
Sieh deinen Podcast auch als Tool zur Leadgenerierung. Vielleicht bietest du deinen Hörer*innen erst einmal „nur“ ein Freebie zum runterladen an oder du erwähnst die Möglichkeit, sich in deinen Newsletter einzutragen. Dann hast du sie in deinem Newsletter und kannst sie dort (weiterer Touch Point!) weiter informieren, auch irgendwann über ein Produkt von dir. Sie gehen also nicht direkt, sondern zu einem späteren Zeitpunkt auf deine Angebote ein.
Du kannst aber auch mit Glück direkt Kund*innen über den Podcast gewinnen.
Der Ablauf könnte so in etwa aussehen:
- Du startest deinen Podcast, ausgelegt auf dein Nischen-Thema und deine Zielgruppe
- Du veröffentlichst regelmäßig Episoden zu dem Thema mit wertvollen Inhalten
- Immer mehr Menschen werden auf deinen Podcast aufmerksam und wenn er ihnen zusagt, abonnieren sie ihn und hören ihn regelmäßig
- Mit jeder Folge hilfst du der Zielgruppe, Teil-Probleme zu lösen
- Die Menschen bauen eine Bindung zu dir auf und vertrauen dir
- Du platzierst durch sogenannte Call-To-Actions (CTA) immer mal wieder ein Produkt oder eine Dienstleistung von dir – passend zum Inhalt und nicht zu aufdringlich
- Nach einiger Zeit, wenn sich Kundin XY sicher ist, das Problem komplett lösen und eine Abkürzung nehmen zu wollen, wird sie auf einen deiner CTA anspringen
- Sie kommt zu dir ins Erstgespräch und weiß bereits, was sie von dir bekommt
- Sie ist bereits entschlossen, dein Produkt zu kaufen. Du musst sie nicht mehr überzeugen. Denn das hat dein Podcast zuvor für dich getan!
- Eine schöne Zusammenarbeit beginnt
So kann es laufen. So kannst du ohne Kalt-Akquise auf ganz unaufdringliche Art Leads generieren und deine Wunschkund*innen anziehen.
Dieses Beispiel zeigt aber auch ganz gut auf, dass es eine gewisse Zeit braucht, bis du deine Hörer*innen zu Kund*innen machst. Deshalb an dieser Stelle nochmal der Hinweis: Ein Podcast ist ein Marathon, kein Sprint. Dir werden die Menschen bestimmt nicht die Bude einrennen, wenn du erst drei Folgen veröffentlichst hast. Das braucht ein bisschen Zeit. Aber die Geduld zahlt sich nach einiger Zeit vielfach aus.
Und natürlich musst du auch wirklich guten regelmäßigen Content mit Mehrwert liefern – is klar.
Es gibt über diese Vermarktungs- und Verkaufs-Gründe hinaus noch ein paar weitere Gründe, warum ein Podcast eine Bereicherung für dich und dein Business sein kann und warum du eigentlich nur gewinnen kannst, wenn du einen eigenen Podcast startest.
5. Strategischer Netzwerkaufbau
Falls du auch Interviews machst, kannst du strategisch dein Netzwerk erweitern und wertvolle Beziehungen aufbauen. Die Gast-Suche bietet dir einen Anlass, mit neuen und spannenden Menschen aus deiner Branche in Kontakt zu treten. Vielleicht würdest du das ohne Podcast gar nicht machen.
Du kannst dich nicht nur mit anderen Expert*innen oder Influencer*innen austauschen, sondern lernst ziemlich sicher selber noch dazu. Deine Interview-Gäste teilen zudem gerne die gemeinsame Episode, was sich wiederum positiv auf deine Sichtbarkeit auswirkt.
Darüber hinaus können aus diesen ersten Kontakten langfristige Partnerschaften entstehen. So ein langes Gespräch mit persönlichen Fragen verbindet und ihr habt euch besser kennengelernt. Vielleicht ergibt sich ja sogar die Gelegenheit für gemeinsame Projekte, Webinare oder Events.
Ein Podcast bietet zudem die Möglichkeit, sich in bestimmten Branchenkreisen zu etablieren und dort sichtbar zu werden. Wenn du regelmäßig mit einflussreichen Persönlichkeiten deiner Branche sprichst, wirst du selbst als zentrale Figur wahrgenommen. Dies kann dir Türen öffnen und dir helfen, in deinem Fachbereich anerkannt und respektiert zu werden.
Auch mit anderen Podcaster*innen wirst du viel schneller eine Verbindung aufbauen. Vielleicht ergeben sich auch hier einmal Kooperationen oder Cross-Promotion. Und die Podcast-Szene generell ist auch als sehr angenehm und gegenseitig supportend bekannt.
6. Persönliche Entwicklung
Durch das Interviewen von Expert*innen in deinem Podcast hast du die Gelegenheit, direkt von den Besten der Branche zu lernen. Jede Episode kann eine wertvolle Lektion sein, die dir neue Einsichten bietet.
Aber auch wenn du keine Interviews machst, lernst du stetig dazu. Indem du regelmäßig Episoden zu deinem Thema erstellst, vertiefst du dein eigenes Fachwissen. Du recherchierst, bereitest Inhalte vor und beschäftigst dich intensiv mit deinem Fachgebiet. Das hilft dir, deine Kenntnisse zu erweitern und auf dem neuesten Stand zu bleiben.
Das Sprechen vor einem Mikrofon und das Führen von Interviews verbessern deine Kommunikationsfähigkeiten. Du lernst, deine Gedanken klar und präzise auszudrücken und komplexe Themen verständlich zu erklären.
Ein Podcast bietet zudem auch Raum für Selbstreflexion. Du setzt dich intensiv mit Themen auseinander, die dir am Herzen liegen, und entwickelst dabei sicherlich neue Perspektiven.
Das Produzieren eines Podcasts fördert also auch deine persönliche Entwicklung. Du wirst nach nur wenigen Monaten Podcasten ganz woanders stehen, als vor dem Start. Du wirst eine starke Lernkurve erleben, die vielleicht nicht nur deinen Podcast stärkt, sondern auch deine anderen Fähigkeiten.
7. Aufbau einer eigenen Community
Communities werden immer wichtiger. Und mit einem Podcast hast du ein tolles Werkzeug, um eine engagierte Community um deine Marke herum aufzubauen.
Deine Hörer*innen fühlen sich durch deine regelmäßigen Episoden mit dir verbunden und schätzen den Mehrwert, den du ihnen bietest. Durch direkte Interaktionen, wie das Beantworten von Hörer*innenfragen oder das Einbeziehen von Feedback, kannst du diese Verbindung noch weiter stärken.
Du könntest zum Beispiel am Ende einer Episode eine Q&A-Runde einbauen, in der du auf Fragen und Kommentare deiner Hörer*innen eingehst. Oder du startest eine Facebook-Gruppe oder ein Forum, in dem sich deine Community austauschen und vernetzen kann.
Eine weitere Möglichkeit ist es, Podcast-Aufzeichnungen zu veranstalten, bei denen deine Hörer*innen in Echtzeit dabei sein können. Solche Aktionen bieten eine tolle Gelegenheit, deine Hörer*innen persönlich kennenzulernen und direkt mit ihnen in Kontakt zu treten.
Solche Maßnahmen fördern das Gemeinschaftsgefühl und bauen noch mehr Bindung auf. Und der schöne Nebeneffekt ist, dass dein Podcast zu einem zentralen Anlaufpunkt für dein Thema wird.
8. Content Recycling
Du kannst im Grunde mit einem Podcast Zeit sparen in deinem Content-Marketing. In dem die Inhalte, die du ja eh vorbereiten musst, als Long Form Content dienen und du sie dann für andere Formate weiter nutzt. Also indem du die Inhalte recyclest und somit vielfältig weiterverwendest. Das kann, wenn man es richtig angeht, eine wahre Erleichterung in der Content Erstellung für Blogartikel, Newsletter oder Social-Media-Beiträge sein.
Du kannst bspw. aus dem Podcast-Inhalt Transkripte für Blogartikel, Zitate für Social Media oder thematische Zusammenfassungen erstellen – die Möglichkeiten sind endlos. Dadurch brauchst du keine neuen Inhalte erstellen für die anderen Kanäle. Dein Podcast wird zur Basis für diverse Content-Strategien. Und hier kann inzwischen sogar KI ganz gut helfen.
Wenn du dich bei der Podcast-Aufnahme aufzeichnest, kannst du sogar kleine Video-Clips erstellen. Das ist dann wohl eher Upcycling statt Recycling. 😉
9. Kontrolle, Unabhängigkeit und Nachhaltigkeit
Mit einem eigenen Podcast hast du die volle Kontrolle und Freiheit über deine Inhalte – wie du sie erzählst in welchem Format, welche Botschaften du vermitteln willst, welchen Gast du einladen möchtest, welche Frequenz und die Länge deine Episoden haben sollen, usw. Du darfst frei darüber entscheiden und kreativ sein. Im Gegensatz zu vielen anderen Plattformen bist du zudem bei einem Podcast nicht von Algorithmen abhängig. Dein Podcast ist nachhaltig und immer verfügbar, ohne durch algorithmische Einschränkungen beeinflusst zu werden.
Und last but not least 2 weitere tolle Gründe, einen Podcast zu starten.
10. Geringe Einstiegshürden
Einen Podcast zu starten ist technisch und finanziell gesehen einfacher, als du vielleicht denkst. Du brauchst kein professionelles Studio für die Produktion. Eine Grundausstattung an Tools ist vollkommen ausreichend und die Ausgaben dafür sind sehr überschaubar.
Einen Podcast zu erstellen ist wirklich kein (technisches) Hexenwerk. Und du kannst dir zudem auch Hilfe dazu holen, damit es für dich noch einfacher und zeitsparender wird.
11. Spass
Ein Podcast soll und kann richtig Spaß machen! Wenn du es richtig angehst, den richtigen Workflow findest und mit Geduld und Leidenschaft an die Sache rangehst, kann ein Podcast dir richtig viel Freude bringen und dein Leben bereichern.
Es bringt dir tatsächlich herzlich wenig, wenn du keinen Spaß am Podcasten hast. Denn dann wird der Podcast irgendwann nur zu einem Klotz am Bein und du quälst dich da durch. Das merken deine Zuhörer*innen. Das wirkt sich auf die Stimmung und die Inhalte aus. Und das wiederum wirst du in deinen Zahlen bemerken. Es gibt jedoch auch Mittel und Wege, wie du dir deinen Spaß beibehältst, so dass der Podcast nicht zu einer Last wird.
Podcasts können deinem Business-Wachstum einen entscheidenden Push bringen
Podcasts werden nicht nur bei den Hörer*innen immer beliebter. Es gibt inzwischen auch immer mehr Einzelunternehmer*innen, die diesen Marketing-Kanal für sich entdecken und mit ihm neue Kund*innen gewinnen. Die Vorteile sprechen für sich. Noch ist der Markt aber nicht übersättigt.
Also: Wie sieht es aus? Startest auch du bald einen eigenen Podcast?
Ich kann dir nur raten: Überlege nicht zu lange, sondern nutze den Wettbewerbsvorteil. Mache dir die vielen Vorteile vom Podcasting zunutze um dich schon bald selber in der Podcaster-Landschaft zu positionieren.
Starte deinen Podcast und erhöhe deine Reichweite noch in diesem Jahr!
Und wenn du dabei Unterstützung brauchst, dann melde dich sehr gern und unverbindlich bei mir! Oder lies dich noch etwas durch meinen Blog, in dem du viele weitere Tipps für den Start findest.