Einen passenden Podcast-Hoster finden
Wenn du diesen Artikel liest, bist du wahrscheinlich schon mitten in der Planung deines eigenen Podcasts oder denkst zumindest darüber nach. Oder? Naja, zumindest scheint dich das Thema zu interessieren 🙂 Für einen Podcast Start ist jedenfalls oft eine der ersten Überlegungen, wo dieser gehostet werden kann. Genau darum geht es in diesem Artikel.
Du wirst hier erfahren, warum du einen Hoster brauchst, welche Kriterien du bei der Auswahl eines Podcast-Hosters beachten solltest und welche Vorteile gute Hoster bieten. Außerdem gibt´s noch ein paar praktische Tipps, wie du dich am besten auf die Suche machen kannst und meine Empfehlungen für die besten (deutschen) Podcast-Hoster.
Inhaltsverzeichnis
Was ist ein Podcast-Hoster?
Ein Podcast-Hoster ist eine spezielle Plattform, die sich darauf spezialisiert hat, deine Podcast-Episoden zu speichern und sie an die verschiedenen Podcast-Apps und -Verzeichnisse wie Spotify, Apple Podcasts, Amazon Music usw. zu verteilen. (Das kannst du dort direkt auch gar nicht, denn es gibt keinen Upload-Button bei den Streaming-Plattformen.)
Stell dir einen Podcast-Hoster wie ein Distributionszentrum für deine Podcast-Inhalte vor. Hier werden all deine Audio-Dateien und Informationen dazu gelagert, verpackt und dann an Hörer*innen auf der ganzen Welt verschickt.
Warum brauche ich einen Podcast-Hoster?
Du fragst dich vielleicht: Warum brauche ich überhaupt einen Podcast-Hoster? Kann ich nicht selber den Podcast einfach hochladen?
Die Antwort ist recht simpel: Ein Podcast-Hoster nimmt dir eine Menge technischer Arbeit ab und stellt sicher, dass deine Episoden reibungslos und professionell verfügbar sind.
Ohne einen Hoster müsstest du dich selbst um die Speicherung deiner Dateien, die Bandbreite für den Download und die technische Verteilung an die verschiedenen Plattformen kümmern. Auch wenn etwas nicht funktioniert, bist du verantwortlich. Du bist dein eigene Support. Man braucht also Zeit und technisches Know-How. Daher empfehle ich dies wenn nur Technik-Nerds.
Vorteile eines Podcast-Hosters
Ein Podcast-Hoster bietet zahlreiche Vorteile, die dir das Leben als Podcaster*in deutlich erleichtern können und die über das reine Hosting deiner Dateien hinausgehen. Hier sind einige der wichtigsten Gründe, warum du einen Podcast-Hoster nutzen solltest:
1. Einfache Verwaltung
Ein Podcast-Hoster bietet dir eine benutzerfreundliche Oberfläche, über die du deine Episoden hochladen, organisieren und verwalten kannst. Er übernimmt die technische Verwaltung deines Podcasts, einschließlich der Speicherung deiner Audiodateien und der Erstellung sowie Verwaltung deines RSS-Feeds. Das bedeutet, dass du dich nicht um die komplizierten technischen Details kümmern musst, sondern dich voll und ganz auf die Erstellung von Inhalten konzentrieren kannst.
2. Automatische Distribution auf verschiedenen Plattformen
Ein Podcast-Hoster stellt sicher, dass deine Episoden auf allen großen Podcast-Plattformen verfügbar sind, ohne dass du jede Plattform einzeln bedienen musst. Sobald du eine Episode hochgeladen hast, wird sie automatisch über den RSS-Feed an Podcatcher wie Spotify, Apple Podcasts, Deezer und andere verteilt. Vorausgesetzt, du hast diese zuvor (einmalig) mit dem Hoster verknüpft.
3. Analysen und Statistiken
Moderne Podcast-Hoster bieten detaillierte Analysen und Statistiken über die Performance deines Podcasts. Du erhältst Einblicke bspw. in die Anzahl der Hörer*innen, Downloads und Abonennt*innen und einiges mehr. Diese Informationen sind entscheidend, um den Erfolg deines Podcasts zu messen und zu verbessern.
4. Monetarisierungsmöglichkeiten
Einige Podcast-Hoster bieten Optionen zur Monetarisierung deines Podcasts. Das kann Werbung, Sponsoring oder den Verkauf von Premium-Inhalten umfassen. Sie unterstützen dich bei der Integration von Werbung, bspw. durch einen Dynamische Ads Manager, und der Verwaltung von Abonnement-Modellen.
5. Technischer Support
Gerade als Anfänger*in kann es hilfreich sein, einen guten technischen Support zu haben. Wenn mal etwas nicht klappt, musst du nicht verzweifeln sondern kannst dich direkt an die Hosting-Plattform wenden. Je nach Sprachkenntnissen bevorzugen viele Podcaster*innen einen deutschen Support.
6. Veröffentlichungsplanung
Du kannst deine bereits vorproduzieren Episoden – ein Tipp in Sachen zeiteffizienter Podcast Workflow – beim Hoster hochladen und vorplanen. D.h. du kannst den Veröffentlichungszeitpunkt einstellen und hast das mit wenigen Klicks erledigt. So verpasst du nie, zu dem richtigen Zeitpunkt zu veröffentlichen und musst auch nicht um 6 Uhr früh (sofern das deine Veröffentlichungszeit ist) am Rechner hocken und auf „veröffentlichen“ klicken.
7. Shownotes
Die meisten Hoster bieten viele weitere Features, wie Kapitelmarken und vor allem die wichtigen Shownotes. Bei einigen Hostern, wie bspw. Podigee, kannst du Textbausteine als Muster anlegen und musst dann nur die aktuellen Episoden-Texte anpassen.
8. Webplayer und Landingpage
Zwei weitere tolle Features, die Hoster oft anbieten, sind eine Landingpage für deinen Podcast und der dazugehörige Webplayer – den du aber auch separat in deiner Wordpress-Seite oder anderen Landingpages einbetten kannst.
Weitere Funktionen, die einige Hoster anbieten sind Mitarbeiterzugänge, Video-Podcast, integrierte Soundoptimierung, exklusive Podcasts, uvm.
Wichtige Kriterien für die Auswahl eines Podcast-Hosters
Die Wahl des richtigen Podcast-Hosters ist mitentscheidend für den Erfolg deines Podcasts. Es gibt viele Anbieter auf dem Markt, aber nicht alle sind gleich gut für deine speziellen Bedürfnisse geeignet. Hier sind die wichtigsten Kriterien, die du bei der Auswahl berücksichtigen solltest:
Speicherplatz und Bandbreite
Der Speicherplatz bestimmt, wie viele Episoden du hosten kannst, und die Bandbreite beeinflusst, wie viele Hörer*innen gleichzeitig auf deine Episoden zugreifen können. Ein guter Hoster bietet dir ausreichend Speicherplatz und Bandbreite, um auch bei wachsenden Hörer*innenzahlen keine Probleme zu bekommen.
Kosten und Preismodelle
Podcast-Hoster bieten verschiedene Preismodelle an, von kostenlosen Basisversionen bis hin zu Premium-Paketen. Überlege dir, welches Modell am besten zu deinem Budget und deinen Anforderungen passt. Beachte dabei auch, dass günstigere oder kostenlose Modelle oft Einschränkungen haben, etwa weniger Speicherplatz, weniger Features oder eine begrenzte Zahl an kooperierenden Podcatchern, auf denen du deinen Podcast veröffentlichen kannst. Einige Hoster mindern gar die Audiogröße beim Hochladen, was sich auf die Audioqualität auswirkt. Bspw. bei Buzzsprout. Obacht!
Zu den Preismodellen sei gesagt: Sie gestalten sich bei den verschiedenen Hostern ganz unterschiedlich. Mal zählen verfügbare Podcast-Minuten oder Stunden pro Paket, mal gebrauchter Speicherplatz (MB), mal eine Kombi und mal geht es um Downloads. Das macht leider das Vergleichen der unterschiedlichen Hoster recht schwierig. Zumal sie alle unterschiedliche Pakete und Features anbieten. Schau daher, was für dich Sinn macht – am Anfang und für die Zukunft.
Bei einigen Hostern kannst du als Anfänger*in vielleicht mit einem kleinen Paket starten und dann wachsen und auf ein höheres Paket wechseln. Schau, dass dies möglich ist. Es kann viel passieren und du wirst dich mit deinem Podcast mitentwickeln. Gut wäre, wenn dein Hoster das auch mitmacht.
Benutzerfreundlichkeit und Interface
Ein benutzerfreundliches Interface macht die Verwaltung deines Podcasts viel einfacher. Achte darauf, dass der Hoster ein intuitives Dashboard bietet, auf dem du deine Episoden einfach hochladen, bearbeiten und verwalten kannst. Eine klare und einfache Navigation spart dir Zeit und Nerven.
Zusatzfunktionen und Statistiken
Zusatzfunktionen wie Kapitelmarken, Transkripte und integrierte Werbeeinbindungen können deinen Podcast aufwerten. Detaillierte Statistiken helfen dir, dein Publikum besser zu verstehen und deinen Content gezielt zu verbessern. Schau dir an, welche Zusatzfunktionen der Hoster anbietet und ob sie für dich relevant sind.
DSGVO-Konformität und Support
Besonders für europäische Podcaster*innen ist die DSGVO-Konformität ein wichtiges Kriterium. Achte darauf, dass der Hoster die Anforderungen der Datenschutz-Grundverordnung erfüllt und deine Daten sicher verarbeitet. Europäische Hoster wie Podigee, podcaster.de und LetsCast.fm bieten oft den Vorteil, dass sie DSGVO-konform sind und einen deutschen Support haben. Das kann besonders hilfreich sein, wenn du Fragen oder Probleme hast.
Podcast-Hoster in Deutschland – Meine Empfehlung
Die Wahl des richtigen Podcast-Hosters kann den Unterschied zwischen einem reibungslos laufenden Podcast und ständigen technischen Problemen ausmachen.
Hier sind drei der beliebtesten (deutschen) Podcast-Hoster, die sich bei der Zählung der Downloads nach den internationalen Standards (IAB 2.1) richten und alle DSGVO-konform sind. Sie alle bieten einen Webplayer und eine Podcast-Website und kooperieren mit sehr vielen Apps/Verzeichnissen/Podcast-Plattformen.
Podigee
Podigee ist einer der führenden Podcast-Hoster in Deutschland. Mit einer benutzerfreundlichen Oberfläche und einer Vielzahl an Funktionen, die speziell für Podcaster*innen entwickelt wurden, ist Podigee eine gute Wahl. Fast alle Podcaster*innen die ich kenne sind bei Podigee. Allerdings sind sie mittlerweile etwas teurer als einige andere Hoster. Einige der besonderen Merkmale sind:
- Verschiedene Pakete: Kleines, mittleres bis sehr großes Preismodell möglich, du kannst jederzeit upgraden.
- Einfache Bedienung: Die intuitive Benutzeroberfläche macht das Hochladen und Verwalten deiner Episoden kinderleicht.
- Umfangreiche Statistiken: Detaillierte Analysen die dir helfen, eine Übersicht über Downloads und Abonnement*innen zu bekommen. Je größer das Paket, desto besser die Analyse-Möglichkeiten.
- Hervorragender Support: Der deutschsprachige Kundensupport ist schnell und kompetent.
LetsCast.FM
LetsCast.fm ist ein aufstrebender moderner Anbieter, der sich durch viele tolle Funktionen und einem besonders „fairen“ Bezahlmodell auszeichnet. Bisher habe ich nur gutes gehört und dass Podcaster*innen mit LetsCast.FM sehr zufrieden sind. Hier sind einige Gründe, warum LetsCast.fm eine gute Wahl sein könnte:
- Kein Uploadlimit: Bei dem Modell geht es um Downloads, nicht um die Menge an Episoden oder Megabyte, die du hochlädst. Auf jeden Fall ein besonderes Preismodell, vor allem für Einsteiger*innen und mittelgroße Podcaster*innen sehr interessant. Du kannst easy upgraden. Zudem hast du schon im kleinsten Paket Zugriff auf alle Features.
- Benutzerfreundlichkeit: Ein klares, gut strukturiertes und intuitives Dashboard, das die Verwaltung deines Podcasts sehr leicht macht.
- Statistiken und Analysen: Umfangreiche Statistiken, die dir helfen, deine Zuhörer*innen besser zu verstehen.
- Engagierter Support: Deutscher Kundensupport, der bei technischen Fragen und Problemen superschnell zur Verfügung steht, persönlich und familiär.
Podcaster.de
Podcaster.de ist ein weiterer beliebter Hoster in Deutschland, der sich durch seine Flexibilität und gute Statistiken auszeichnet. Hier sind einige der Vorteile von Podcaster.de:
- Flexible Tarife: Verschiedene Preismodelle, die sich an deinen Bedürfnissen orientieren, vom Einsteiger bis zum Profi-Tarif.
- Simpel & schnell: Eine recht einfache Navigation, allerdings etwas unmodern und unübersichtlich. Das kann sich aber auch ändern.
- Statistiken und Analysen: Sehr gute Statistiken, angeblich einen Tick besser als bei Podigee (in den Basic Tarifen).
- Zuverlässiger Support: Deutscher Support, der bei Problemen und Fragen schnell hilft.
Diese Hoster werden von vielen Podcaster*innen in Deutschland genutzt und empfohlen. Es gibt allerdings noch viele weitere (deutsch und europäische) Hoster, die sicherlich ihre eigenen Vorzüge haben und nicht unbedingt schlechter sind. Dennoch kann ich diese drei Hoster auf jeden Fall empfehlen. Schau bei der Auswahl unbedingt, was dir wichtig ist und was du benötigst.
Podcast-Hosting Optionen: Kostenlose vs. Bezahlte Anbieter
Es gibt doch auch kostenlose Hoster – warum nicht einen davon auswählen? Ja, manche Hoster haben einen kostenfreien Plan oder sind komplett kostenlos. Doch am Ende bezahlst du mit einer anderen Währung – sein es deine Daten oder Zeit. Zudem hast du nur eingeschränkte Möglichkeiten und bist ziemlich unflexibel und abhängig von dem Hoster.
Ob ein kostenloser oder ein bezahlter Podcast-Hoster für dich das richtige ist, hängt ein bisschen davon ab, was du vorhast und worauf du Wert legst.
Betreibst du deinen Podcast nur als Hobby und für tagesaktuelle Geschehnisse, könnte ein kostenloser Podcast vielleicht ausreichen.
Für Business-Podcasts rate ich aber unbedingt zu einem Hoster, der etwas kostet, dir aber dafür einiges mehr bietet. Spare nicht am falschen Ort!
Lass uns kurz auf die Vor- und Nachteile schauen.
Kostenlose Podcast-Hoster
Bspw.
- Spotify for Podcasters (ehemals Anchor)
- PodBean.com (kostenloser Plan)
- Buzzsprout.com
Vorteile:
- Keine Kosten: Der offensichtlichste Vorteil ist, dass du kein Geld ausgeben musst. Für Einsteiger*innen (zum Ausprobieren) oder Hobby-Podcaste*rinnen kann das eine attraktive Option sein.
- Einfache Handhabung: Kostenlose Hoster sind oft sehr einfach zu bedienen und bieten eine schnelle Einrichtung.
- Grundlegende Funktionen: Viele kostenlose Hoster bieten alle notwendigen Grundfunktionen wie das Hochladen von Episoden und das Erstellen eines RSS-Feeds.
Nachteile:
- Technische Fehler: Bei der Veröffentlichung der Podcast-Episoden kann es leider auch öfter mal zu technischen Problemen kommen zeigen Erfahrungsberichte.
- Support: Der Kundensupport ist oft weniger umfassend oder schlecht erreichbar. In Kombi mit den auftretenen technischen Fehlern ziemlich blöd.
- Begrenzte Zeit der Veröffentlichung: Bei einigen kostenlosen Hostern werden nach ein paar Wochen die alten Episoden gelöscht.
- Begrenzter Speicherplatz und Bandbreite: Kostenlose Hoster haben oft Einschränkungen hinsichtlich des Speicherplatzes und der Bandbreite, was die Anzahl und Länge deiner Episoden begrenzen kann. Auch die Audioqualität kann leiden.
- Weniger Anpassungsmöglichkeiten: Die Funktionen und Anpassungsmöglichkeiten sind oft eingeschränkt.
- Werbung und Branding: Manche kostenlose Hoster schalten Werbung in deinem Podcast oder haben ihr Branding in deinem RSS-Feed und auf deiner Podcast-Seite.
Bezahlte Podcast-Hoster
Bspw.:
- Podigee
- LetsCast.FM
- Podcaster.de
- Acast
- Libsyn
- PodBean.com
- Uvm.
Ein paar mehr Infos und weitere Hoster findest du zum Beispiel hier.
Vorteile:
- Mehr Speicherplatz und Bandbreite: Bezahlte Hoster bieten in der Regel mehr Speicherplatz und Bandbreite, was dir erlaubt, längere und häufigere Episoden zu veröffentlichen.
- Größere Vertriebsmöglichkeiten: Oft hast du mehr Optionen, deinen Podcast mit mehr Verzeichnissen zu verknüpfen.
- Zusätzliche Funktionen: Du bekommst Zugang zu erweiterten Funktionen wie detaillierten Statistiken, Monetarisierungsmöglichkeiten, Webplayern, besseren Anpassungsoptionen, uvm.
- Keine Werbung: Dein Podcast bleibt werbefrei, und du kannst dein eigenes Branding vollständig nutzen.
- Besserer Support: Bezahlte Dienste bieten oft schnelleren und umfassenderen Kundensupport.
Nachteile:
- Kosten: Der größte Nachteil ist natürlich, dass du eine monatliche oder jährliche Gebühr zahlen musst. Die Preise können je nach Anbieter und Leistungsumfang variieren. Kleine und mittlere Pakete liegen bei den meisten Hostern so zwischen 10 und 30 Euro im Monat.
Wie wähle ich den richtigen Hoster aus?
Du hast jetzt einiges gelernt über Hoster. Damit du herausfinden kannst, wie du den FÜR DICH passenden Hoster findest, nimm dir etwas Zeit für die Recherche und schau dir die Hoster genau an.
Dazu ein paar Tipps:
- Prüfe die DSGVO-Konformität: Stelle sicher, dass der Hoster die europäischen Datenschutzbestimmungen einhält, insbesondere wenn du in der EU ansässig bist.
- Zertifizierung: Achte darauf, dass der Hoster die iab-Zertifizierung für die Analysen nutzt.
- Bewertungen und Erfahrungsberichte: Lies Bewertungen und Erfahrungen anderer Podcaster*innen, um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie zuverlässig der Hoster ist und welche Funktionen er bietet. Hör dich auch in deinem Umfeld um, sofern du Podcaster*innen in deinem Netzwerk hast.
- Teste den Support: Kontaktiere den Support des Hosters, um herauszufinden, wie schnell und kompetent sie auf deine Anfragen reagieren.
- Was brauchst du? Finde für dich ersteinmal heraus, welche Leistungen du wirklich benötigst und welche zwar gut klingen, aber für dich nicht relevant sind.
- Qualität: Checke, ob die Qualität heruntergedrosselt wird beim Upload
- Checke die Preise: Überprüfe und vergleiche die Pakete und deine gewünschten Leistungen
- Wechsel und Upgrade von Paketen: Vor allem wenn du noch unsicher bist, wie umfangreich dein Podcast wird, schau nach einem Anbieter mit vielen Paketen, dann kann der Hoster mit dir wachsen
- Teste den Hoster: Die meisten bieten eine kostenlose Probezeit an, so kannst du dir das Dashboard schonmal anschauen und gucken, ob du damit zurechtkommst. Veröffentliche deinen Podcast aber erst (ernsthaft), wenn du den Hoster ausgewählt hast.
Achte auch auf die Leistungen, welche du zuvor für dich abwägen musst: Was davon ist dir wichtig und was davon ist wie gegeben?
- Welche Kooperation / Integrationen zu den Verzeichnissen werden angeboten, auf denen du deinen Podcast veröffentlichen willst (z. B. gibt es einen automatischen YouTube-Upload?)
- Welche Statistiken & Analysen bietet der Hoster und welche nicht (in welchem Paket)?
- Brauchst du weitere Nutzer*innen-Accounts, die auf dein Konto zugreifen und die den Podcast bearbeiten können – wie viele bietet der Hoster an?
- Datenvolumen: Wie viele Stunden oder Minuten pro Monat nutzt du? Oder ist das Download-Prinzip optimaler für dich?
- Wie oft kann ein Podcast von deinen Hörer*innen heruntergeladen werden, gibt es eine Begrenzung beim Download?
- Gibt es Zusatzleistungen wie Webplayer und Landingpage (und wie gefällt dir das Design?), Anbindungen zu anderen Tools, usw.?
Die Wahl des richtigen Podcast-Hosters
Die Wahl des richtigen Podcast-Hosters kann einen großen Unterschied machen, wenn es darum geht, einen reibungslosen und erfolgreichen Podcast-Betrieb zu gewährleisten.
Zwar kannst du auch noch nachträglich einen Hoster wechseln, also quasi umziehen mit deinem Podcast – aber um diesen Extra-Aufwand zu umgehen würde ich wirklich lieber schon ganz am Anfang recherchieren und herausfinden, welcher Hoster zu dir passt. Nimm dir ein bisschen Zeit und gehe die oben genannten Kriterien durch.
Ich wünsch dir viel Erfolg bei der Suche nach einem passenden Hoster!
Wie du deinen Podcast beim Hoster erstellst und ihn auf den Plattformen wie Spotify, Apple Podcasts, Deezer, usw. veröffentlichst, findest du in diesem Artikel.