Podcast Marketing Ratgeber: 40+ praktische Maßnahmen und unzählige Tipps für mehr Reichweite

1. Juni 2025

Wie gewinne ich mehr Hörer*innen? Das ist glaube ich DIE Frage aller Fragen die sich Podcaster*innen täglich stellen.

Die Antwort darauf ist eigentlich klar: (unter anderem) mit gutem Marketing. Natürlich spielen noch viele weitere Faktoren eine Rolle, damit dein Podcast erfolgreich wird. Aber: Marketing ist ein wesentlicher Bestandteil, der einfach nicht unterschätzt werden darf, wenn es um Reichweite geht.

Denn der tollste Podcast bringt dir nichts, wenn niemand von ihm weiß. Deshalb sagt man auch nicht zu unrecht:

Die Hälfte deiner Zeit, die du für deinen Podcast einplanst, solltest du für die Inhalte deines Podcasts und die andere Hälfte fürs Marketing aufwenden.

Ich bemerke immer wieder, dass sehr viele Podcaster*innen gar nicht wissen, was sie alles machen können, um den Podcast zu bewerben. Spoiler: Es gibt viiiiieeel mehr als Social Media!

Deshalb habe ich alle bewährten Strategien, Ideen und Einfälle gesammelt und in diesem kleinen Ratgeber zusammen gefasst.

Vielleicht lässt du dich ja durch diese Anregungen und Tipps inspirieren – und bekommst im Idealfall direkt richtig Lust, neue Maßnahmen auszuprobieren!

Lass uns starten — mit ein paar Grundlagen, bevor wir zu den einzelnen Maßnahmen kommen.

First Step: Marketing-Strategie

Vielleicht bewirbst du deinen Podcast ja bereits auf Instagram & co – oder hast es vor. Und vielleicht machst du darüber hinaus auch noch weiteres, wie einen Blog oder Newsletter-Ankündigungen. Das ist super! Aber hast du eine klare Strategie?

Eine Marketing-Strategie kann dir enorm helfen, deine Marketing Maßnahmen auch wirkungsvoll umzusetzen.

Podcast Marketing mit Strategie

Beginne also, bevor du wild drauf lospostest und frustriert bist, dass das alles nichts bringt, zunächst damit, dir Gedanken über ganz wesentliche, grundlegende Aspekte zu machen.

Der erste Schritt, vor allen anderen, sollte dabei sein, dir klare und realistische Ziele zu setzen sowie Parameter, an denen du deinen Erfolg messen kannst. Denn das ist immer sehr individuell. Desweiteren solltest du alles tun, um deine Zielgruppe richtig gut kennenzulernen.

Das ist sowieso für dein gesamtes Podcast-Konzept super wichtig. Und eben auch für dein Marketing.

Denn was bringt es dir, wenn deine Zielgruppe auf Instagram unterwegs ist und so gut wie nicht auf TikTok, du aber nur TikTok-Videos erstellst? Oder deine Inhalte deine Zielgruppe nicht interessiert?

Frage dich vorab zunächst einmal:

  • Was willst du mit deinem Podcast erreichen? Möchtest du deine Expertise zeigen, deine Marke bekannter machen, deine Reichweite vergrößern oder gezielt Kund*innen gewinnen?
  • Welche weiteren Parameter spielen für dich eine Rolle? Was bewertest du noch als Erfolg? Bspw. Ausbau deines Netzwerks, positives Feedback, Aufbau von Vertrauen, Aufbau einer Community,…
  • Wer ist deine Zielgruppe? Wo sind sie unterwegs, wo suchen sie nach Inhalten und was interessiert sie wirklich?

Hier lohnt sich auch eine kleine Benchmark-Analyse: Schau dir an, was andere Podcaster*innen in deiner Nische machen.

  • Welche Formate und Strategien funktionieren gut?
  • Wo gibt es Lücken oder besondere Chancen für dich?
  • Das hilft dir, deine eigenen Stärken und deine Einzigartigkeit herauszuarbeiten und einen klaren Fokus zu setzen.

Nicht zu unterschätzen ist zudem bei der Planung deiner Marketing Maßnahmen, Zeit und Ressourcen realistisch einzuplanen.

Nicht nur die Podcast Produktion, auch Marketing kostet Zeit und Energie – gerade als Soloselbständige*r, wo du ohnehin viele Hüte aufhast. Überlege dir daher genau:

  • Wie viel Zeit kannst und willst du wöchentlich für Content und Marketing investieren?
  • Welche Aufgaben lassen sich vielleicht auslagern (z.B. Nachbearbeitung oder Grafik-Erstellung)?

Weiterhin solltest du dir Gedanken machen, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass die Maßnahmen wirken, bspw. die beworbene Episode auch direkt geklickt und angehört wird.

Eine wichtige Sache noch, bevor wir mit den Maßnahmen loslegen:

Wie beim Marketing, so gilt auch beim Podcast Marketing, dass es oft mehrere Touch Points braucht – also mehrere Berührungspunkte der Zielgruppe, um zu Hörer*innen zu werden. Daher ist ein Marketing-Mix mit verschiedenen Maßnahmen unbedingt in deine Strategie zu integrieren. 

Podcast Marketing vor dem Start

Vor allem für Starter*innen wichtig, oder aber wenn du einen Relaunch planst:

Pre-Launch und Launch

Einer der größten Fehler beim Podcast-Start ist es, einfach „drauflos“ zu veröffentlichen und zu hoffen, dass die Hörer*innen schon von alleine kommen. Das wird nicht funktionieren – sofern du nicht bereits eine sehr große Reichweite und Community hast oder Influencer*in bist.

Der Startschuss deines Podcasts sollte ein Event sein – zumindest für deine Community und dein Netzwerk. Ich sag immer: Mach eine riesige laute Party zum Start!

Und die Einladung dazu (und Bewerbung des Events) erfolgt selbstverständlich schon vor der Party.

Das heißt: Sorge schon vor der Veröffentlichung deines Podcasts für Aufmerksamkeit (Pre-Launch) und gib beim Launch dann richtig Vollgas mit verschiedenen Promotion-Maßnahmen. Ziel ist es, gleich in den ersten Tagen möglichst viele Downloads und Abonnements zu bekommen – denn das erhöht die Chancen, in den Plattform-Charts aufzutauchen. Was wiederum mehr Reichweite bringt.

Tipp:
Veröffentliche beim Launch direkt mehrere Folgen.

Podcast Marketing: Die Basics

Kommen wir nun zu den wesentlichen Marketing Bausteinen.

Auch wenn du wenig Zeit oder Budget hast: Die Basics sind unverzichtbar, wenn du deine Zielgruppe erreichen und neue Hörer*innen gewinnen möchtest. Probiere dir Zeit zu nehmen und möglichst viele von diesen Maßnahmen und Hacks umzusetzen, wenn du willst, dass dein Podcast mehr Reichweite bekommt. Setze nicht nur auf ein Pferd! Ein Marketing-Mix und Präsenz auf verschiedenen Kanälen ist unabdingbar für deinen Podcast-Erfolg.

Podcast in allen relevanten Verzeichnissen eintragen

Sorge dafür, dass dein Podcast wirklich überall zu finden ist. Hier gilt: je breiter gestreut, desto besser. Es gibt nicht nur Apple Podcasts und Spotify. Sondern noch viele viele weitere Verzeichnisse und Podcatcher. Sofern es kein Extra-Aufwand ist (einmalige Einrichtung bzw. automatische Verknüpfung), dann solltest du alle Plattformen in Betracht ziehen, die möglich sind.

Warum das wichtig ist? Die meisten Hörer*innen entdecken Podcasts direkt über ihre Lieblings-App. Und das ist nicht immer Spotify. Einige Hörer*innen nutzen Podcatcher wie Podcast Addict und nicht die großen Player. Bedenke: Jede*r Hörer*innen bietet Potenzial, dein*e zukünftige*r Kund*in zu werden.

Je mehr Plattformen du abdeckst, desto größer ist die Chance, gefunden zu werden.

Bspw.:
Deezer, Amazon Music, Audible, RTL+, Listen Notes, Overcast, Pocket Casts, Podimo, Podcast Addict, TuneIn, uvm.

Podcast auch bei YouTube veröffentlichen

YouTube ist die zweitgrößte Suchmaschine der Welt und nach Spotify die Plattform, die am meisten fürs Podcast-hören genutzt wird. Wenn du einen Video-Podcast machst – DER Trend für 2025 – umso besser!

Wenn du dafür keine Kapazitäten hast, dann veröffentliche den Podcast wenigstens als Podcast mit Standbild bzw. Audiogramm bei YouTube! Das geht auch automatisch ohne Mehraufwand und erhöht die Chancen, von noch mehr Menschen gefunden zu werden. Dieses Potenzial wird sehr unterschätzt.

Übrigens: Bei YouTube gibt es eine einzigartige „Vorschlag“-Funktion, über die User*innen oft zu neuen Inhalten und Kanälen finden. Um dort zu landen, musst du allerdings auch einige Regeln für YouTube kennen und umsetzen. Lediglich ein Video hochladen bringt nicht unbedingt den gewünschten Erfolg. Wenn du dazu mehr Wissen möchtest, meld dich gern bei mir.

Social Media effektiv nutzen

Social Media ist für Podcaster*innen nicht mehr wegzudenken. Der Einfluss ist enorm für die Bewerbung der Episoden. Um deinen Podcast sichtbar zu machen, solltest du unbedingt auf Plattformen wie Instagram, Facebook, LinkedIn oder TikTok aktiv sein – je nachdem, wo sich deine Zielgruppe aufhält, wo sie nach Themen sucht und wo du dich auch wohlfühlst.

Doch einfach nur einen Post machen mit dem Hinweis: „Die neue Episode ist online“ wird dir nicht weiterhelfen. Du brauchst eine Strategie und das richtige Wissen, wie du die Episode bestmöglich vorstellen kannst.

Du solltest auf jeden Fall jede Episode bewerben, und das nicht nur einmal.

Ein paar Tipps für den erfolgreichen Einsatz von Social Media:

  • Teile aussagekräftige Zitate oder kurze Clips aus deinen Folgen (z. B. als Audiogramm, Reel oder Story). Solche Häppchen machen neugierig auf die vollständige Episode.
  • Poste regelmäßig und variabel: Ein und derselbe Inhalt kann mehrfach genutzt werden – mal als Grafik, mal als Video oder als Textbeitrag.
  • Bewerbe nicht nur den Podcast oder die Episode als Ganzes, sondern mehrere kleine Häppchen aus der Episode: Erstelle mehrere Posts zu einzelnen Aussagen und Aspekten aus der Folge. So kannst du für eine Episode gleich mehrere Posts (je Post = eine Aussage) erstellen und es spannend gestalten.
  • Erzähl dazu eine Mini-Geschichte oder ergänze noch weitere Insights
  • Nutze Hashtags und Tags, um besser gefunden zu werden und deine Reichweite zu erhöhen.
  • Bitte Interview-Gäste, deine Episode zu teilen. Ein Post auf deren Kanälen bedeutet Zugang zu einer neuen Zielgruppe. Mache es deinen Gästen leicht und erstelle bereits Vorlagen (Bild bzw. Clip und Text), damit diese keinen großen Aufwand mehr haben.
  • Nutze die Möglichkeit des Austauschs mit deiner Community über die Sozialen Medien: Frage sie nach Feedback, Fragen für Q&A-Folgen, Themenwünsche etc. Interaktion wird immer wichtiger – für den Algorithmus der Plattformen, aber auch, um eine tiefere Verbindung mit deiner Zielgruppe aufzubauen und besser im Gedächtnis verankert zu bleiben.

Ein paar weitere Ideen und Gedanken, wie du deinen Podcast besser auf LinkedIn usw. bewerben kannst, findest du u.a. hier.

Soziale Medien Einfluss auf Podcast Nutzung

SocialMedia hat nach wie vor einen enormen Einfluss auf das Nutzer*innenverhalten (53% laut Online Audio Monitor Studie 2024 – siehe S. 80)

Mundpropaganda und Empfehlungen

Die Empfehlung von Freund*innen, Bekannten oder aus dem Netzwerk ist nach wie vor einer der wichtigsten Hebel, wie Menschen zu dir finden!

Erwähne daher in deinem Podcast, dass Hörer*innen die Folge oder Podcast weiterempfehlen sollen – als Call-To-Action zwischendurch oder am Ende der Folge.

Bspw:

„Wenn dir diese Folge gefallen hat, teile sie gerne mit Freund*innen!“ oder

„Wenn die Folge spannend oder hilfreich ist für eine Person, die du kennst ist, schick ihr die doch gern den Link zu dieser Episode…“

Wichtig ist dabei: Mache das Teilen und Empfehlen leicht! Nenne die URL im Podcast und setze sie zusätzlich in die Shownotes. Wichtig sind kurze gut zu merkende URLs wenn du auf etwas sprachlich hinweist. Nutze bspw. Bitly für kurze knackige URLs. Und je nach Hörergruppe/Zielgruppe kann es auch gut sein kurz zu erklären, wo sie den Link finden, also wie sie die Shownotes öffnen können (tatsächlich wissen das nicht so viele Menschen, wie man als Podcaster*in denkt!)

Frage auch im privaten Umfeld Freunde, Bekannte, Arbeitskolleg*innen und Familienmitglieder, ob sie deinen Podcast empfehlen und teilen können.

Sprich über deinen Podcast. In echt.

Kennst du das? Du unterhältst dich mit Menschen aus deinem Netzwerk, die du schon öfter getroffen hast. Und plötzlich, vielleicht zufällig in einem Gespräch mit jemanden drittes oder so nebenbei erwähnst du deinen Podcast. Und die Person neben dir fällt aus allen Wolken, weil sie noch gar nicht wusste, dass du einen Podcast hast. Obwohl sie dich schon länger kennt.

Über den eigenen Podcast zu sprechen wird tatsächlich oft vergessen oder vernachlässigt.

Erzähle ab jetzt jedem von deinem Podcast bei persönlichen Begegnungen, bspw. in deinem Freundeskreis, auf Netzwerktreffen, Barcamps, MeetUps oder auf Familienfeiern usw. Erzähl, warum du den Podcast machst. Welches Problem du damit löst. Und was Menschen davon haben.

Der erste Eindruck zählt: Cover, Titel & Beschreibung

Podcast-Cover und Titel ist das Erste, was potenzielle Hörer*innen sehen – und der erste Eindruck entscheidet, ob sie klicken oder weiterscrollen. Deshalb spielen Cover und Titel eine wesentliche Rolle für deinen Podcast-Erfolg!

Cover:
Das Cover sollte ein ansprechendes, professionelles Design haben, das den Inhalt deines Podcasts widerspiegelt. Es sollte nicht zu überladen sein (Titel und Foto von dir reicht!) und ganz wichtig: Der Titel sollte auch auf kleinen Displays gut erkennbar sein.

Das Cover sollte aus der Menge herausstechen. Wenn du bereits ein Cover hast, überprüfe nochmal ganz genau, ob es die Kriterien erfüllt (auch wenn du daran hängst) und überarbeite es sonst noch einmal. Mehr Tipps, was ein gutes Cover beinhaltet, findest du in diesem Beitrag.

Titel:
Der Titel deines Podcasts ist extrem wichtig. Er sollte kurz, prägnant und aussagekräftig sein. Überlege, ob dein Haupt-Keyword integriert ist, um besser gefunden zu werden. Ein guter Titel weckt Neugier und zeigt direkt, worum es geht. Wie du einen richtigen und guten Podcast Namen finden kannst, findest du in diesem Beitrag.

Auch die Podcast Beschreibung und ein Trailer sind nicht unwichtig für den ersten Eindruck und um potentielle Hörer*innen zu überzeugen, in deinen Podcast reinzuhören. Stelle daher sicher, dass du beides richtig erstellst hast oder erstellst.

Beschreibung:
Schauen potentielle Hörer*innen in deinen Podcast rein, sehen sie direkt die Beschreibung. Diese sollte sie überzeugen und neugierig machen. Sie sollte klar und verständlich erklären, was Hörer*innen erwarten können – ohne zu überladen zu sein. In die Beschreibung kommen auch relevante Keywords, damit Suchende und Suchmaschinen deinen Podcast finden.

Trailer:
Ebenso ein Trailer ist für den ersten Eindruck nicht zu unterschätzen. Ein Podcast-Trailer ist wie eine kurze Vorschau mit dem Ziel, Neugier zu wecken und einen ersten Eindruck von deinem Stil und den Inhalten zu geben. In etwa 1 bis 2 Minuten stellst du deinen Podcast vor: Wer bist du, worum geht es in deinem Podcast und warum lohnt es sich, reinzuhören? Er sollte knackig und authentisch sein. Ein klarer Call-to-Action am Ende, wie z.B. „Abonniere jetzt und verpasse keine Episode“ darf hier auch gern rein. Aber keine Werbung!

Extrem gute Episoden-Titel erstellen

Ein spannender Episoden-Titel ist zwar nicht direkt eine Marketing-Maßnahme, aber dennoch extrem wirksam und wichtig, wenn es um Reichweitensteigerung geht. Nutze Powerwörter („magic words“) und Zahlen, halte den Episoden-Titel knackig und spannend, so dass man richtig Lust hat, reinzuhören. Er sollte neugierig machen und zugleich auch schon andeuten, worum es in der Folge geht. Nutze unbedingt Keywords, die möglichst weit vorne im Titel stehen sollten.

Landingpage und Website-Integration

Ein eigener Ort für deinen Podcast im Netz macht nicht nur einen professionellen Eindruck, sondern erhöht auch die Auffindbarkeit und erleichtert das Teilen deines Podcasts.

Denn deine Hörer*innen sind ja auf unterschiedlichen Plattformen unterwegs. Welchen Link teilst du dann? Denjenigen, der zu Spotify führt? So schließt du alle aus, die nicht Spotify nutzen. Hast du einen Link – der zu deiner Podcast Landingpage führt – ist dies nützlich für alle.

Auf der Landingpage setzt du dann verschiedene Buttons zu den unterschiedlichen Playern. Somit können deine Hörer*innen entscheiden, über welche Plattform sie deinen Podcast hören möchten. Oder das vielleicht sogar direkt auf deiner Landingpage schon tun.

Eine Landingpage bündelt also alle wichtigen Infos und Links zu deinem Podcast, egal auf welcher Plattform deine Hörer*innen unterwegs sind. Du kannst sie als einzelnen Menüpunkt auf deine Website setzen.

Den Link zu deiner Landingpage kannst du dann auch super nutzen für deine E-Mail-Signatur, in deinen Profil-Infos bei deinen Social-Media-Plattformen usw.

Tipps zur Umsetzung:

  • Erstelle eine Landingpage nur für deinen Podcast, auf der alle wichtigen Infos gebündelt sind: Cover, Trailer, Beschreibung, Buttons/Links zu den Plattformen und ein Webplayer mit deinen Episoden.
  • Biete auf der Landingpage eine einfache Möglichkeit, den Podcast zu abonnieren und direkt anzuhören.

Blogbeiträge erstellen

Neben der allgemeinen Podcast Landingpage ist es auch überaus ratsam, für jede Episode eine eigene Landingpage zu erstellen. Jeweils mit Einbindung des Webplayers zu der Folge und mit mindestens einem Transkript, besser aber noch mit einem Text in „geschriebener Sprache“ – die sich besser liest als gesprochene Sprache. Am besten in Form eines Blogbeitrags.

Also nimmst du die Inhalte der Episode, schreibst sie ein wenig um, um es lesbarer zu machen, unterteilst Kapitel mit Überschriften und Zwischenüberschriften, ergänzt ggf. noch Bilder und setzt die richtigen Keywords.  

Das verbessert die Auffindbarkeit bei Google (Stichwort SEO) und KI-Suchen und sorgt dafür, dass deine Inhalte zusätzlich Reichweite bekommen.

Newsletter nutzen

Unterschätze nicht die Macht deines E-Mail-Verteilers. Deine treuesten Leser*innen sind oft auch die ersten Hörer*innen. Ein eigener Newsletter ist daher Gold wert, wenn es darum geht, loyale Hörer*innen zu binden und neue Episoden zu bewerben.

Deshalb rate ich dir:

  • Erinnere deine Leser*innen regelmäßig an neue Folgen und teile Highlights aus der Episode
  • Verlinke den Podcast prominent in deinem Newsletter-Footer – das kostet nichts und sorgt für zusätzliche Klicks
  • Plane gezielte Newsletter-Kampagnen, wenn du besondere Episoden oder Themen hast (z. B. Jubiläumsfolgen, spannende Gäste, neue Formate)
  • Frag deine Leser*innen, ob sie Themen-Wünsche für deinen Podcast haben

Podcast-Link platzieren

Ein sehr schnell erldigte Maßnahme, die aber oft einfach nicht genutzt oder komplett vergessen wird: Platziere deinen Podcast-Link ) überall, wo es geht. Am besten nimmst du den Link der Landingpage oder aber der Plattform, die am meisten von deiner Zielgruppe genutzt wird.

Es gibt tolle Möglichkeiten, die viele nicht auf dem Schirm haben.

Bspw.

  • in der E-Mail Signatur
  • auf all deinen Social Media Accounts, präsent im Profil
  • im Treelink
  • im „Fokus“-Bereich bei LinkedIn
  • unter „Berufserfahrung“ – eigenen Abschnitt für den Podcast (bei LinkedIn und Xing)
  • auf der Homepage im Footer oder Menü (ggf. eigener Menüpunkt)
  • im Newsletter Footer
  • auf Dankes-Seiten von Freebies, Produkt-Käufen, usw.
  • auf Opt-In-Seiten bei Newsletter-Anmeldungen
  • auf 404-Seiten
  • in der Auto-Responder-Mail wenn du im Urlaub bist
  • auf Visitenkarten



Aktiv sein auf Plattformen, auf denen sich deine Zielgruppe aufhält

Sei auf verschiedenen Plattformen und in Foren und Gruppen aktiv! Du kannst direkt in den Beiträgen deiner Zielgruppe oder bei Foren-Fragen kommentieren, Mehrwert liefern und somit Aufmerksamkeit schaffen (für deine Expertise) – ohne direkt den Podcast zu bewerben. Das ist eher indirekte Werbung. Erst Aufmerksamkeit und Vertrauen schaffen und dann werden Interessierte auf anderen Wegen auf deinen Podcast aufmerksam. Zum Beispiel wenn sie dein Profil anschauen und dort den Link zum Podcast direkt entdecken.

Hörer*innen zu Botschafter*innen machen

Deine Hörer*innen sind deine stärksten Unterstützer*innen – wenn du sie gezielt einbindest.

Du kannst die Empfehlungen fördern, indem du deine Hörer*innen bittest, den Podcast in ihrem Netzwerk zu teilen, egal ob durch Social Media, Mundpropaganda oder WhatsApp-Nachrichten.

Bitte sie explizit darum!

Bspw.

  • am Ende der Folge
  • in deinem Newsletter
  • mit einem einfachen CTA auf Social Media

Was auch gut funktioniert, ist es, Anreize zu schaffen. Aktionen zwischendurch wie „Teile den Podcast und gewinne … (ein Produkt von dir)“ können die Motivation steigern.

CTAs gezielt setzen

Viele Podcasterinnen trauen sich nicht, ihre Hörer*innen zu etwas „aufzufordern“.
Aber: Wer nichts sagt, bekommt auch nichts. Deshalb ist es so wichtig, deine Hörer*innen zu einer Aktion aufzufordern und sie auch gern öfter mal daran zu erinnern. Meistens machen sie es nicht, weil sie schlicht weg nicht daran denken.

Also: Baue möglichst in jeder Folge einen klaren Call-to-Action ein. Wichtig ist: nur EIN (1!) CTA pro Folge! Denn sonst wissen deine Hörer*innen nicht, was sie tun sollen, wenn du zu viele Möglichkeiten aufzählst und machen am Ende nichts davon.

Bspw.:
→ „Abonnier den Podcast, wenn du keine Folge verpassen willst“
→ „Bewerte die Episode, wenn sie dir gefallen hat“
→ „Teile sie gern mit jemandem, für den das Thema gerade aktuell ist“

Das alles kann deiner Reichweite helfen. Warum also nicht darum bitten bzw. „auffordern“?

Regelmäßiges Veröffentlichen

Mal eine Folge jede Woche, dann 3 Wochen Pause, dann wieder 14-tägig veröffentlichen. Weil es grad irgendwie so passte – ist nix gut! Du solltest von Anfang an eine Frequenz auswählen und diese durchziehen.

Podcast-Hörer*innen gewöhnen sich an einen gewissen Veröffentlichungsrhythmus und verlassen sich darauf. Vielleicht freuen sie sich sogar jede Woche erneut auf deine neue Folge und bauen diese in ihren Alltag ein.

Regelmäßigkeit ist auch ein Faktor, der von Plattformen belohnt wird. Ein konstanter Veröffentlichungsrhythmus (z. B. jede Woche) hält dich sichtbarer.

Wichtig ist daher: Veröffentliche regelmäßig und bleibe konstant bei einem Rhythmus. Wenn du wöchentlich nicht schaffst, dann ist es besser, von vorn herein nur alle 2 Wochen zu veröffentlichen anstatt mal wöchentlich und dann wieder nichts hochzuladen.

Sei zuverlässig und konsequent. Um in den Köpfen und Herzen deiner Hörer*innen zu bleiben.

Marketing guter Content

Das waren die Basics.

Diese Marketing-Maßnahmen und Reichweiten-Hacks sind wirklich Must-Haves und das Mindeste, was du für die Promotion deines Podcasts tun solltest.

Mit ihnen schaffst du die Grundlage für deinen Podcast-Erfolg. Es gibt darüber hinaus aber noch vieles weiteres, was du tun kannst, um deinem Podcast mehr Reichweite zu verschaffen.

Weitere Marketing-Tipps

Es gibt noch sehr viel mehr, was du für die Sichtbarkeit und mehr Reichweite tun kannst. Hier sind ein paar Punkte und Ideen, von denen du neben den Basics auch unbedingt einige umsetzen solltest. Bzw. umsetzen darfst 🙂

Video-Podcast

Video-Podcast hatten wir ja schon kurz beim Punkt YouTube angerissen. Du kannst deinen Mitschnitt (Video-Aufzeichnung) oder eigens erstelltes Video oder Audiogramm auch als Video-Podcast veröffentlichen – bei YouTube, Vimeo und Spotify.

Bewegtbilder schaffen nochmal einen ganz anderen Blick auf dich und erreichen vor allem die, die gerne die Gestik und Mimik sehen und miterleben wollen.

Und die Möglichkeit, entweder Video ODER Audio zu hören, birgt Chancen, eher Menschen hinzu zu gewinnen. Du kannst zudem das Material super recyclen und Clips für Social Media erstellen.

Spotify pusht Videos extrem, daher steigen immer mehr Podcaster*innen auf diesen Zug auf. Angeblich steigt die Reichweite enorm bei vielen, die bereits Video-Podcast anbieten.

Übrigens: Bei Spotify gibt es nun auch die Funktion, Highlight-Clips zu zeigen, neben dem Video-Podcast.

Clips / Shorts / Reels

Wenn deine Episoden nur als Link im Feed stehen, passiert wenig.
Aber wenn du kleine Snippets, Audiogramme oder Reels daraus machst, dann fallen sie auf. Und werden auch vom Algorithmus gepusht, denn Social Media liebt Videos.

  • Bedenke bei den Clips, dass sie kurz, klar und knackig sein müssen. Nutze z. B. ein Zitat, ein Denkanstoß oder ein 15-Sekunden-Aha-Moment.
  • Schneide den Clip knackig, also Ähms und Pausen raus, sonst verlierst du die Aufmerksamkeit der Zuschauer*innen
  • Denke an Untertitel (Captions), denn viele User*innen haben den Ton ausgestellt beim rumscrollen
  • Clips kannst du vor allem hier gut nutzen: TikTok, Instagram & Facebook, LinkedIn, YouTube Shorts, Spotify Clips

Gut ein Viertel der regelmäßig Nutzenden wird durch Kurzvideos in Social Media auf Podcasts aufmerksam (laut OAM-Studie 2024, siehe S. 79).

YouTube Shorts

Nicht nur Reels bei Instagram oder Clips bei TikTok und LinkedIn, auch YouTube Shorts verzeichnen eine enorme Reichweite und können dir Aufmerksamkeit von neuen User*innen bringen. Oft sind es viele viele Tausend Views, die so ein Short erreicht. Die Chancen sind hier hoch, dass das ein oder andere Video durch die Decke geht. Geschweige denn, es ist gut und richtig gemacht.

Ein paar Tipps speziell für YouTube Shorts:

  • Schneide es so kurz, dynamisch und knackig wie möglich
  • Steige mit einer super guten Hook ein, so dass die User genau wissen, worum es geht. Ggf auch mit Titel oder kurzem Text zu Beginn, der auf das Thema hinweist.
  • Nutze Emojis und andere grafische Elemente bei einem Talking Head Video, um ein wenig Bewegung und Unterhaltung reinzubringen
  • Besonders gut ist es, wenn die Zuschauer*innen das Short mehrmals schauen, also nicht wegwischen. Dafür wäre ein schlaues Ende, das sich gut mit dem Anfang verknüpfen lässt, optimal. So dass die Zuschauer*inne es gar nicht mitbekommen, dass das Short von vorne losgeht
  • Am besten ist die Kombination mit einem professionellen YouTube Kanal und langen Videos (bspw. die ganze Episode), auf die du im Short dann auch verweisen kannst


Pinterest

Kaum einer hat es auf dem Schirm – und das ist deine Chance! Pinterest.
Dabei birgt Pinterest enormes Potenzial, auf deine Themen und deinen Podcast aufmerksam zu machen.
Denn Pinterest ist eine Suchmaschine. Wenn du es richtig angehst, kannst du hier sehr viel rausholen – mit wenig Konkurrenz.

Wenn du es richtig angehst, kannst du dort dauerhaft sichtbar sein.

Erstellen kannst du bspw.:

– Pins zu einzelnen Folgen (z. B. als Zitatgrafik oder Teaserbild)
– Pins zu Blogbeiträgen deiner Episoden
– Sammlungen zu Themenschwerpunkten („Mindset“, „Gründen“, „Marketingtipps“ etc.)

Zudem ist Pinterest-Marketing ziemlich nachhaltig: Deine Inhalte sind auch Wochen und Monate später noch auffindbar.

Live-Podcasts

Hast du schonmal deine Fans zum Live Podcasting Event eingeladen?

Live-Erlebnisse wirken – emotional und nachhaltig.

»When a podcast goes on tour, the podcast always grows significantly afterwards« wurde gar bei einer Panel-Diskussion auf der “The Podcast Show 2025” behauptet. Live-Podcasts schaffen also anscheinend messbares Wachstum.

Denn:

  • Live-Shows schaffen Nähe und Emotionen
  • Du stärkst die deine Communitybindung
  • Hörer*innen teilen das Erlebnis auf Social Media
  • Neue Leute werden aufmerksam – weil Events auffallen

Warum also nicht mal auf Tour gehen mit deinem Podcast?

Ein besonderes Live-Interview

Du kannst auch mal eine Folge aus verschiedenen Mitschnitten machen. Mit Antworten und Aussagen von unterschiedlichen Expert*innen, Speakern oder Teilnehmenden auf Fachtagungen oder anderen Events. Du bereitest ein paar Fragen vor und lässt diese beantworten vor Ort. Spontan, direkt und ungefiltert. Mit vielen Perspektiven.

Aus allen Statements schneidest du eine kompakte, vielstimmige Episode. Mal was anderes. Und mit Glück werden die Mitwirkenden zu Multiplikator*innen – und teilen die Folge.

Re-Upload von alten Folgen

Hast du es schonmal ausprobiert? Eine alte Folge neu hochgeladen? Vielleicht die beliebteste Folge? Oder eine special edition? Fakt ist: Auch nach einem Jahr können bei einem Re-Upload Folgen noch oft sehr gut performen.

Falls du bspw. ältere Folgen, die immernoch aktuell und mit Mehrwert sind, damals mit einer nicht so guten Qualität veröffentlicht hast, könntest du sie ggf. „remastern“ (für eine bessere Qualität) und hochladen – transparent mit dem Hinweis darauf, natürlich. Entweder haben Hörer*innen diese alten Folgen noch nicht gehört und freuen sich – oder die, die alle deine Folgen gehört haben, bekommen die Folgen nochmal zu hören, aber in besserer Qualität. Die meisten finden das überhaupt nicht schlimm und freuen sich viel eher. So kann ein Thema auch nochmal effektiver in deren Kopf gelangen.
Diese Aktion ist auch gut für Sommerpausen 🙂

KOOPERATIONEN

In der Podcast-Welt zählt eines besonders: Sichtbarkeit durch Zusammenarbeit. Cross-Promotion und Kooperationen ermöglichen dir, neue Zielgruppen zu erreichen und deine Reichweite zu verdoppeln – ohne großen Aufwand. Kooperationen sind wirklich ein sehr wirksamer Hebel, den du nicht missen solltest.

Interview-Gäste einladen

Lade spannende Gäste aus deinem Netzwerk oder deiner Branche ein. Das Schöne daran: Die meisten Interview-Gäste teilen die Episode in ihrem Netzwerk, was zusätzliche Hörer*innen bringt. Deshalb ist es natürlich gut, wenn deine Gäste eine ähnliche Zielgruppe haben wie du, aber nicht direkte „Konkurrenz“ sind.

Bitte sie nach dem Interview gezielt, die Episode zu teilen (manche vergessen dies einfach nur!) und bereite schon Inhalte und Grafiken vor, die sie nutzen könnten. So machst du es ihnen leichter.

Wenn der Gast selber Podcaster*in ist und die Episode besonders gut ist und thematisch passt, teilt er/sie sie vielleicht sogar als eigene Podcast-Folge (schlage das doch selber vor!).

Wichtig ist, dass das Interview wirklich richtig gut wird. Denn nur dann wird der Gast die Folge teilen wollen. Bereite dich also gut vor und mach vor allem nicht ein 08/15-Gespräch mit Fragen und Antworten, zu denen der Gast bereits in 10 anderen Podcasts etwas erzählt hat. Denn dann teilt er/sie die Episode bestimmt nicht. Finde neue spannende Aspekte, die du aus deinem Gast herauskitzelst, so dass diese Inhalte auch für ihn/sie und seine/ihre Community wirklich interessant sind.

Übrigens: Es muss nicht immer nur ein Gast mit viel Reichweite sein, der dir Reichweite bringt. Gäste mit kleiner Reichweite, die noch nicht so oft in einem Podcast interviewt wurden, sind oft motivierter, die Folge intensiv zu bewerben.

Gastauftritte in anderen Podcasts

Sei selber Gast in einem Podcast! Trete als Expert*in in relevanten Podcasts auf und zeige deine Expertise. Du profitierst dann von der bestehenden Hörer*innenschaft des Hosts und kannst direkt auf deinen eigenen Podcast aufmerksam machen.

Sei nicht schüchtern sondern schreibe andere Podcaster*innen an mit einem knackigen Text, warum du gern in ihren Podcast möchtest und was du mitbringst. Gehe hier wirklich auch auf den Podcast der anderen Person ein und schreib nicht nur, wie toll du bist. Sondern begründe, warum du und deine Expertise so gut in den Podcast passt und was der Mehrwert sein wird, wenn du als Gast dabei bist.

Tipps:

  • Falls du schon öfter Gast in Podcasts warst, erstelle eine Playlist auf Spotify mit den Interview-Folgen. Teile den Link in deiner Bewerbung, um zu zeigen, dass du gute Inhalte hast und gut sprechen kannst.
  • Für die Suche nach geeigneten Podcasts kannst du u.a. die Plattform Hallo-Podcaster nutzen. Mache selber ein Profil als „Interview-Gast“ oder schaue dort nach passenden „Podcast-Gastgeber*innen“.
  • Erstelle ein Media Kit, mit allen wichtigen Infos über dich und deine Themen (und ggf. Vorschlägen zu spannenden möglichen Fragen), die du dem Interview-Host vorweg zukommen lässt.

Zu Gast in anderen Blogs

Auch ein Auftritt als Interview-Gast in einem Blog eines anderen Experten/einer anderen Expertin bietet dir die Möglichkeit, auf dich und deinen Podcast aufmerksam zu machen.

Oder du schreibst selber einen Artikel, also einen Gast-Beitrag, bestenfalls thematisch passend zu deinem Podcast-Thema oder einer Episode, auf die du dann ggf. verweisen kannst.

Cross-Promotion mit anderen Podcaster*innen

Arbeite mit Podcasts zusammen, die ähnliche Zielgruppen ansprechen – aber keine unmittelbare Konkurrenz sind. Ihr könnt euch gegenseitig in euren Episoden empfehlen und einander in euren Shownotes erwähnen. Das klappt nicht nur bei YouTube sehr gut, auch beim Podcasting ist das eine tolle Möglichkeit, euch gegenseitig zu unterstützen und ziemlich easy die eigene Zielgruppe zu erreichen. Denn hier erreicht ihr bereits das podcastaffine Publikum.

Die Erwähnung oder Empfehlung in einem anderen Podcast ist eins der wirksamsten Mittel, neue Hörer*innen aufmerksam zu machen!

Influencer-Marketing

Influencer*innen sind die neuen Multiplikator*innen – auch für Podcasts. Wenn du gezielt mit Influencer*innen oder Content-Creator*innen zusammenarbeitest, die deine Zielgruppe erreichen, profitierst du von deren Vertrauen und Reichweite.

  • Lade Influencer*innen als Gäste ein und lass sie die Episode in ihrer Community teilen.
  • Kooperiere mit relevanten Blogger*innen oder YouTuber*innen, die deinen Podcast erwähnen oder verlinken.

Tipp: Influencer-Marketing funktioniert am besten, wenn die Zusammenarbeit authentisch ist. Wähle daher Partner*innen, die wirklich zu deinem Podcast passen.

Liste mit Wunsch-Kooperationsparter*innen anlegen

Ein toller Nebeneffekt als Podcaster*in ist, dass du ziemlich easy in Kontakt mit anderen Podcaster*innen und weiteren Expert*innen kommen kannst. Warum also nicht Ziele hoch setzen und probieren, Kooperationen mit deinen Traum-Kooperationspartner*innen anzustreben? Erstell dir eine Liste mit Wunsch-Gästen, Wunsch-Influencern, Wunsch-Expert*innen, großen Podcaster*innen und YouTuber*innen, usw. und arbeite die Liste schrittweise ab. Schreibe die Personen an! Überlege dir Kooperations-Deals, die du anbieten könntest. Trau dich, du hast nichts zu verlieren und die meisten Menschen freuen sich garantiert über solch eine Anfrage.

Eine Taktik: Folge deinem Wunschgast auf Social Media Plattformen und wenn du irgendwann mal einen Anknüpfungspunkt siehst, schreib ihn/sie an. Bspw. wenn er/sie gerade ein neues Buch rausbringt – ein idealer Zeitpunkt, um darüber in einem Podcast zu sprechen 🙂

INTERAKTION MIT DER COMMUNITY

Hörer*innen zu gewinnen ist eine Sache. Sie zu halten, eine andere. Die Bindung deiner Zuhörer*innen aufzubauen und zu halten ist etwas, das oft nicht die Aufmerksamkeit erhält, die es bräuchte. Im besten Fall machst du nämlich deine Hörer*innen zu Fans und die Gruppe zu einer richtigen Community.

Beziehe dafür deine Hörer*innen ab und zu auch mal mit ein. Interaktive Formate motivieren nicht nur deine Zielgruppe, aktiv zu werden – und deinen Podcast weiterzuempfehlen und ggf viral zu machen. Sie bieten auch eine tolle Möglichkeit, die Bindung zwischen dir und deinen Hörer*innen zu stärken. Ein paar Ideen:

Kommentare

Wusstest du, dass du deine Hörer*innen bei Spotify inzwischen auch Kommentare unter die Episoden schreiben können? Du kannst hier in Kontakt mit deiner Community treten (zumindest mit denen, die auf Spotify sind) und auf Fragen antworten – oder selber Fragen stellen und Umfragen erstellen.  

Bei Interview-Podcasts kannst du zum Beispiel mal deine Community fragen, wen sie sich als Gast vorstellen können bzw. sich wünschen. Oder welche Themen sie interessiert, worüber du mal eine Episode machen solltest. Somit bekommst du gleichzeitig Ideen für weitere mögliche Ideen und Gäste. Du kannst zum Kommentieren auffordern in einem CTA.

Kommentare sind auch auf YouTube möglich, oder du verweist auf deinen Instagram-Kanal, auf dem kommentiert werden darf.

Gewinnspiele organisieren

Gewinnspiele kommen immer gut an und motivieren zur Interaktion. Fordere deine Community auf, die Episode zu teilen, zu bewerten oder dir Feedback zu geben. Als Anreiz bietest du attraktive Preise, bspw. ein Produkt von dir oder eine Coaching-Stunde. Als Teilnahme-Nachweis können sie dir einen Screenshot von dem geteilten Link schicken.

Challenges

Du kannst auch eine thematisch passende Challenge starten und sie in deinen Podcast integrieren. Bei einigen Yoga-Podcasts ist dies schon oft eine gängige Methode. Hier darfst du auch deinen Veröffentlichungs-Rhythmus einmal brechen, bspw. wenn du eine 7-Tage-Challenge machst, veröffentlichst du an allen 7 aufeinanderfolgenden Tagen dann eine Folge.

Hörer*innen einbinden

Eine Idee, Hörer*innen mehr einzubinden sind Q&A-Folgen, in denen du Fragen aus deiner Community beantwortest. Ermutige dafür deine Hörer*innen, Fragen oder Feedback zu schicken – vielleicht sogar in Form eines Audios (bspw. Sprachnachrichten), das du in einer eigenen Episode ausspielst und beantwortest.Das schafft Nähe und stärkt die Bindung zu deinem Podcast.

Es gibt spezielle Tools dafür wie SpeakPipe, aber auch eine WhatsApp-Nachricht tut es.

Hörer*innen an der Aufnahme teilnehmen lassen

Bei Riverside kannst du Hörer*innen während eines Gesprächs, das du aufzeichnest, mit einbeziehen. Mit sogenannten „Call Ins“ kannst du sie quasi „auf die Bühne holen“ und sie mitreden oder Fragen stellen lassen. Auch das kann enorm die Bindung stärken.

Triff deine Fans

Vielleicht kannst du auch mal ein Treffen veranstalten, bei dem du deine Hörer*innen persönlich triffst. Ein Abend in einer Bar oder ein gemeinsames Abendessen? Lass dir was einfallen. Persönliche Treffen schaffen Nähe und so ein intimes Event für eine kleine Gruppe kann schon etwas sehr besonderes sein – und vielleicht wird einer der Gäste ja zu einer Kund*in nach dem Treffen.  

PAID ADS SCHALTEN

Paid Ads sind unter Umständen ein guter Weg, um die Reichweite deines Podcasts zu skalieren. Wichtig ist, dass du dein Budget klug einsetzt und die richtige Plattform wählst, auf der sich deine Zielgruppe aufhält. Es bringt dir nichts, wenn du viele Menschen erreichst, die aber gar nichts mit deinem Thema zu tun haben.

Podcast Ads

Wenn du bereit bist, etwas Budget in dein Podcast-Marketing zu investieren, sind bspw. Podcast Ads eine Möglichkeit, um neue Hörer*innen zu erreichen. Du kannst Anzeigen innerhalb anderer Podcasts (bspw. Host Read Werbung) setzen oder über Podcast-Werbenetzwerke wie Spotify Ads oder Podigee Ads schalten.

Tipp: Kooperationen mit kleineren oder mittleren Podcasts sind oft günstiger und dennoch effektiv, da sie eine treue Community haben.

Sponsored Posts und Meta Ads usw.

Auch Sponsored Posts und Ads bei Facebook, Instagram, LinkedIn, TikTok, YouTube und Google sind natürlich möglich. Falls du Ads schalten willst, solltest du genau wissen, wie und was du tust, um kein Geld zu verbrennen. Und du solltest dir einen richtigen Funnel überlegen. Einfach nur eine Werbeanzeige schalten funktioniert in den wenigsten Fällen.

OLDSCHOOL ABER EFFEKTIV

Es muss nicht immer super Hightech und digital oder alles neu sein. Auch altbekannte Maßnahmen können dir helfen, auf deinen Podcast aufmerksam zu machen.

Flyer oder Visitenkarte mit QR-Code

Sei doch auch mal oldschool unterwegs! Wie wäre ein kleiner Flyer oder eine schicke Visitenkarte mit einem QR-Code, der direkt zu deinem Podcast führt?

Nicht jede*r möchte sich direkt im Gespräch die Podcast-App öffnen oder den Namen eintippen. Ein QR-Code erleichtert den Zugang. Eine Visitenkarte sorgt dafür, dass dein Podcast nicht vergessen wird. Verteilen oder auslegen kannst du die Flyer bspw. auf Networking Events, Veranstaltungen in deiner Branche, auf Messen, bei Kund*innenterminen, in Workshops oder in Co-Working Spaces.

Klassische PR

Ein Zeitungsartikel oder ein kleiner Bericht im TV über dein Business und deinen Podcast (zumindest erwähnst du diesen dort) können dir einen riesigen Push an Reichweite verschaffen. Hast du Kontakte zu lokalen Journalist*innen? Dann probiere doch einmal, mit ihnen in Kontakt zu treten. Wenn du genug Budget hast, kannst du natürlich auch eine*n PR-Manager*in hinzuziehen.

Innovative Marketing-Ideen

Du darfst auch gerne weitere Formate ausprobieren. Sei kreativ! Alles, was Aufmerksamkeit für deinen Podcast bringt, ist gut. Hier ein paar Anregungen:

Podcast-Takeover

Ein „Podcast-Takeover“ bringt frischen Wind in dein Format und sorgt für Aufmerksamkeit. Die Idee: Du übergibst deinem Gast oder einer/einem Kolleg*in für eine Folge die Leitung.

Sie gestalten die Episode, bringen ihr Netzwerk mit und erhöhen so deine Reichweite.

  • Vorteil: Das Takeover macht Spaß, sorgt für Abwechslung und spricht neue Zielgruppen an.
  • Tipp: Wähle Takeover-Gäste, die in deiner Nische bekannt sind und eine engagierte Community haben.

Themen-Specials: Mehrere Expert*innen in einer Episode

Wenn du ein Thema besonders hervorheben möchtest, frag mehrere Expert*innen aus deiner Branche nach kurzen Statements oder Tipps, die sie dir als Audio zukommen lassen. Schneide die Antworten zusammen und erstelle daraus eine richtig gute „Themen-Special“-Episode.

Der Vorteil: Jede/r Expert*in wird die Folge in ihrem Netzwerk teilen. Das bringt zusätzliche Hörer*innen. Angenommen, du lässt sechs Expert*innen sprechen, erreichst du damit das Netzwerk von sechs Menschen, die vermutlich eine ähnliche Zielgruppe haben und die Episode teilen. Geschweige denn, die Episode wird gut. Aber das sollte ja eh immer dein Anspruch sein.

Webinar

Wie wäre es, wenn du eigens um neue Hörer*innen zu gewinnen mal ein Webinar veranstaltest? Zu einem bestimmten Thema, das zu deinen Podcast-Inhalten passt und interessant für die Zielgruppe ist. Am Ende des Webinars bewirbst du deinen Podcast. Normalerweise werden in Webinaren irgendwelche Onlinekurse oder Coachings beworben und verkauft. Es wird deine Zielgruppe bestimmt positiv überraschen, dass du Mehrwert lieferst ohne was verkaufen zu wollen am Ende. Sie können lediglich noch mehr Mehrwert bekommen, indem sie deinen Podcast entdecken.

Instagram Live

Du kannst auch ein Instagram LIVE machen, bspw. während du eine Interview-Folge aufzeichnest. Und auch der Gast könnte live gehen mit seinem Profil, so erreichst du nicht nur deine Instagram-Follower sondern auch die deines Interview-Partners.

Aus der Reihe veröffentlichen

Im Grunde kann man sagen: Je mehr Episoden, desto mehr Reichweite. Wenn du neben deinem regelmäßigen Veröffentlichungs-Termin auch mal ein paar Extra-Folgen gezielt veröffentlichst, kann das deine Reichweite pushen.

  • Serien: Du kannst bspw. eine Serie machen zu einem Thema, dass du in Unterthemen aufsplittest. In den Folgen machst du dann jeweils auf die anderen Teile aufmerksam. Veröffentlichen tust du diese an mehreren Tagen hintereinander.
  • „30 Tage Run“: Oder du kannst mehrere Tage am Stück täglich eine Episode veröffentlichen (z.B. Adventskalender im Dezember, Sommer-Edition für die Sommerferien, eine Neujahrs/Januar-Challenge, usw.)

Speaker-Push

Wenn du als Speaker auf Bühnen stehst, könntest du diese Bühne nutzen, um deinen Podcast zu bewerben. Wie wäre es, wenn du auf einer Vortrags-Seite einen QR-Code zu deinem Podcast zeigst – und dann live kurz auf den Mehrwert deines Podcasts aufmerksam machst und zugleich die Zuschauer*innen gezielt aufforderst „genau jetzt“ die Handys rauszuholen, den QR-Code zu scannen und den Podcast zu „abonnieren“  – damit sie später reinhören können.

Generell ist es eh schlau, die Menschen immer dazu zu ermuntern, den Podcast zu abonnieren mit dem Hinweis: „so speicherst du den Podcast ab, um ihn später direkt zu finden und reinzuhören“. Denn oft wird der Podcast in Situationen beworben, in denen die Menschen vielleicht interessiert sind, aber gerade in dem Moment nicht reinhören können oder wollen. Später haben sie ihn dann vergessen und suchen ihn nicht mehr.

Marketing anders sein

Es gibt noch viele weitere Maßnahmen, die du umsetzen kannst. Schau doch auch mal in andere Formate, wie dort Marketing gemacht wird und bspw. was auch beim Guerilla-Marketing vorkommt und lass dich inspirieren.

Sei mutig, probiere aus. Mach nicht nur das, was alle anderen auch machen.

Sichtbarkeit In Den Podcast Plattformen

Am einfachsten erreichst du übrigens Menschen, die eh bereits in dem Podcast-Verzeichnis ihres Vertrauens unterwegs sind. Hier kommt kein Medienbruch zustande, weil sie bereits in dem Format „stecken“ und nur mit einem Klick in deinen Podcast reinhören können. Zudem erreichst du hier direkt ein podcast-affines Publikum.

Deshalb ist es auch wichtig, dass du Marketing im „Podcast-Umfeld“ betreibst.

Zum Beispiel indem du – wie oben bereits aufgezählt – als Interview-Gast in einem anderen Podcast auftrittst, Kooperationen eingehst oder Podcast-Werbung schaltest.

Oder aber wenn du in den Podcast-Verzeichnissen empfohlen wirst oder in den Podcast Charts auftauchst.

Empfehlungen und Charts

Eine Empfehlung oder ein Platz in den Podcast-Charts der Plattformen wie Spotify oder Apple Podcasts ist das Ziel vieler Podcaster*innen. Denn diese Sichtbarkeit bedeutet einen enormen Schub für deine Reichweite und kann deinen Podcast regelrecht durch die Decke gehen lassen.

Viele Hörer*innen werden tatsächlich über die Empfehlungen (also nicht Charts) ihrer Podcast-App auf neue Shows aufmerksam.

Einige Plattformen kuratieren regelmäßig Podcast-Listen und Empfehlungen für ihre Nutzer*innen. Bei Spotify und bei Apple Podcasts (für die „Entdecken“-Seite) kannst du dich eigens dafür bewerben. Dafür musst du in einem speziellen Formular deinen Podcast oder eine Episode beschreiben und begründen, warum dein Podcast gefeatured werden soll.

Um in die Charts zu kommen, sind verschiedene Faktoren ausschlaggebend. Es ist nicht nur die Download-Zahl! Stattdessen bewertet ein Algorithmus mehrere Faktoren, wie bspw. neue Abonennt*innen/Folloower*innen in einem bestimmten Zeitraum, Durchhörquote, Unique Hörer*innen uvm.  – und das ist je nach Plattform auch ganz unterschiedlich.  

Da Apple und Spotify auch Newcomer featuren, ist ein Launch mit vielen Abonnement*innen in kurzer Zeit eine tolle Möglichkeit, es in die Charts zu schaffen.

Bewertungen

Hörer*innen können bei Apple Podcast und Spotify deinen Podcast anhand von Sternen bewerten.

Bewertungen sind kein Ranking-Faktor, um in die Charts zu kommen – auch wenn man diesen Mythos immer mal wieder zu hören bekommt. Sie können aber dabei helfen, andere potentielle Hörer*innen zu überzeugen, in deinen Podcast reinzuhören.

Du kannst deine Hörer*innen immer mal wieder, bspw. in einer Episode als CTA, darauf hinweisen, eine Bewertung abzugeben. (Aber bitte nicht mit der Begründung: „Um in die Charts zu kommen!“)

Playlists

Eine tolle Möglichkeit, themenspezifisch sichtbarer zu werden, ist es, eine Playlist (bei Spotify oder YouTube) anzulegen zu einem bestimmten Thema. Wenn du bspw. ein etwas breiteres Themenfeld oder verschiedene Formate hast, kannst du hier etwas clustern und somit eine spannende Playlist mit Episoden kuratieren, welche nur zu dem jeweiligen Thema passen.

Quasi als erweitertes und sortiertes Archiv. Das ist nicht nur für die Auffindbarkeit gut, sondern führt ggf. bei deinen neuen Zuhörer*innen, die sich genau für dieses Thema interessieren, zu einem „Durchsuchten“ der ganzen Folgen nacheinander – dem sogenannten „bingen“

Mögliche Playlists:
– Beliebteste Folgen
– Einsteiger-/Grundlagen-Folgen
– Folgen für einen langen Roadtrip
– Folgen zum spezifischen Thema XY
– usw.

Mehr Reichweite durch Podcast-SEO

Viele Podcaster*innen unterschätzen die Macht von SEO (Search Engine Optimization), wenn es um die Sichtbarkeit ihres Podcasts geht. Tatsächlich kann eine gezielte SEO-Strategie entscheidend dafür sein, dass du mehr Hörer*innen gewinnst. Von daher rate ich dir dringend, auch Podcast-SEO mit zu bedenken.

Podcast-SEO spielt auf zwei Ebenen:

1. In den Podcast-Plattformen wie Spotify, Apple Podcasts oder Deezer und
2. in Suchmaschinen wie Google. 

Für die Podcast-Plattformen beeinflussen vor allem Keywords in Titeln und Beschreibungen deine Sichtbarkeit, aber teilweise auch andere Faktoren wie Durchhörquote, Followerzahlen, Downloads, Interaktionen, usw.

Eine gute Podcast-Landingpage, suchmaschinenoptimierte Blogartikel und Transkripte sorgen hingegen dafür, dass dein Podcast auch bei Google auf den vorderen Plätzen landet.

Willst du mehr Infos zum Thema Podcast-SEO? Dann schau doch mal in diesen Beitrag rein:

Podcast SEO: Mehr Sichtbarkeit für deinen Podcast

Analysen, lernen und optimieren

Podcast-Marketing ist kein Einbahnstraßen-Projekt – es lebt davon, dass du beobachtest, was funktioniert, und daraus ableitest, wie du deine Inhalte weiterentwickelst. Es lohnt sich total, regelmäßig in deine Zahlen zu schauen. Nicht aus Perfektionsdrang, sondern um gezielt klüger zu produzieren.

Schau dir die Analysen genau an

  • Welche Episode hat die meisten Downloads?
  • Welche Folgen haben eine besonders hohe Durchhörquote?
  • Bei welchem Format bekommst du die meiste Rückmeldung oder Interaktion (z. B. über Social Media oder im Newsletter)?

Diese Daten liefern dir wertvolle Hinweise, was deine Zielgruppe wirklich interessiert.

Und diese Learnings kannst du direkt nutzen. Mach mehr von dem, was funktioniert. Wenn z. B. ein bestimmtes Format besonders gut ankommt, bau es gezielt aus.

Du kannst ein Thema, das großen Anklang gefunden hat, erneut aufgreifen, vielleicht mit einem neuen Blickwinkel, einer anderen Expert*in oder vielleicht sogar etwas ausführlicher in einer Mini-Serie das Thema noch weiter clustern.

Probiere und teste auch etwas herum: Neue Formate, Titelbilder, andere Episodentitel oder Veröffentlichungszeiten. So findest du heraus, was deine Reichweite beeinflusst.

Meine Empfehlung:
Du kannst dir eine einfache Tabelle oder ein Tracking-Dokument anlegen, in dem du monatlich die wichtigsten Zahlen einträgst. So behältst du den Überblick auch über das Wachstum und generell über die Zahlen. Und kannst stetig lernen und optimieren.


Am besten erfasst du folgende Zahlen:

1. Downloads pro Episode nach 30 Tagen (oder 6 Wochen.)

2. Downloads gesamt pro Monat geteilt durch Anzahl der Episoden, die du in dem Monat veröffentlichst hast.

Hier geht es nicht um die einzelnen Zahlen, sondern darum, zu beobachten, ob es ein Wachstum gibt. Welches übrigens ganz normal durchschnittlich bei 0,2% liegt. Also mach dich durch Zahlen bitte nicht verrückt!

Marketing die richtigen erreichen

Und bedenke stets: Auch wenn es das Ziel eines jeden Podcasters / jeder Podcasterin ist, mehr Reichweite zu bekommen, so kommt es nicht immer zwingend darauf an, VIELE Menschen zu erreichen. Sondern viel mehr, die RICHTIGEN zu erreichen.

Neben all den Marketing Maßnahmen ist es natürlich auch ausschlaggebend für den Podcast Erfolg, dass…

… du die Inhalte spannend und mit Struktur erstellst
… deine Episoden deinen Hörer*innen richtigen Mehrwert liefern
… die Tonqualität immer gut ist
… du authentisch bist und bleibst
… du keine großen Podcaster*innen kopierst, sondern dein eigenes Ding machst
… du dein Warum kennst und deine Ziele
… du dich nicht zu sehr von Zahlen und Reichweite leiten lässt
… du Freude am Podcasten hast!

Das waren meine Tipps und Anregungen für dich und deinen Podcast.

Ich hoffe, du hast ein paar Aha-Momente und Ideen bekommen, wie du deinen Podcast (noch) besser bewerben kannst. Und vielleicht legst du ja direkt los mit ein paar der Maßnahmen 🙂

Wenn du magst, schreibe mir sehr gern Feedback – per Mail oder bei LinkedIn –  zu diesem Ratgeber. Darüber freue ich mich sehr!

Viel Erfolg dabei und Happy Podcasting!


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